Moers. Insgesamt neun Teilnehmer:innen des Befähigungskurses erhielten im November nach Absolvierung des neunmonatigen Grundkurses ihre ersten Zertifikate
Was heißt trauern? Wie sterben Menschen mit Demenz? Warum hilft Morphium nicht bei seelischen Schmerzen? Diese und viele weitere Fragen werden im sogenannten Befähigungs- und Ermutigungskurs des Ambulanten Hospizdienstes Bethanien Moers besprochen.
Insgesamt neun Teilnehmer:innen dieses Kurses erhielten im November nach Absolvierung des neunmonatigen Grundkurses ihre ersten Zertifikate. Für sie geht es jetzt in den Aufbaukurs, der im Januar 2022 endet und mit einem weiteren Zertifikat abgeschlossen wird.
Der kostenfreie Befähigungs- und Ermutigungskurse dauert über 100 Stunden und findet einmal im Jahr statt. Die Teilnehmer:innen lernen zunächst in der Theorie unter anderem die verschiedenen Sterbephasen kennen, setzen sich mit ihrer eigenen Vergänglichkeit auseinander und lernen Möglichkeiten, mit Sterbenden, Trauernden sowie deren Zugehörigen zu kommunizieren. Praktische Kenntnisse erwerben die Teilnehmer:innen in einem 20-stündigen Praktikum. „Ich finde es großartig, dass sich Menschen, oft mit Eintritt in die Altersrente, mit neuen Themen beschäftigen wollen und sich auch mit sich selbst auseinandersetzen“, findet die Leiterin des Ambulanten Hospizdienst Tanja Meissner.
Wer Lust hat, sich weiterzubilden und Teil einer interessierten und engagierten Hospizgruppe werden möchte, um andere Menschen ein Stück auf ihrem letzten Lebensweg zu begleiten, kann sich an Tanja Meissner sowie ihre Kollegin Anette David wenden. Sie freuen sich über viele Teilnehmer:innen im neuen Kurs, der ab Februar 2022 startet.
KONTAKT
Tanja Meissner
Tel.: 02841 – 200 2140
E-Mail: tanja.meissner@bethanienmoers.de