Schützenvereine bei Förderung berücksichtigen
René Schneider MdL (Foto: Büro René Schneider MdL)
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Kreis Wesel/Düsseldorf. Das Landesprogramm „Neustart miteinander“, das Vereine bei der Realisierung von Veranstaltungen unterstützen soll, läuft zum 30. Juni 2022 aus. Damit haben u.a. viele Schützenvereine keinen Anspruch auf eine Förderung, weil die meisten Schützenfeste erst im Spätsommer stattfinden. Aus diesem Grund haben die SPD-Landtagsabgeordneten René Schneider, Ibrahim Yetim und Stefan Zimkeit einen Brief an die zuständige Ministerin geschrieben. Darin fordern sie eine Verlängerung des Programms bis zum Ende des Jahres.

„Das Programm Neustart miteinander bietet eine gute Möglichkeit für Vereine, wieder mit der Planung von Veranstaltungen zu beginnen“, meint Ibrahim Yetim. „Leider berücksichtigt das Programm nicht, dass viele Schützenfeste traditionell erst im Spätsommer stattfinden.“ Der Durchführungszeitraum für förderfähige Veranstaltungen endet aber bereits am 30. Juni 2022.

René Schneider: „Deshalb haben wir einen Brief an Ministerin Ina Scharrenbach geschrieben, mit der Aufforderung, das Landesprogramm Neustart miteinander schnellstmöglich bis zum Ende des Jahres zu verlängern, um die fast 900 Schützenvereine in Nordrhein-Westfalen beim Neustart in der schwierigen Zeit zu unterstützen.“

„Viele Vereine wollen 2022 nach zwei Jahren der Pandemie wieder durchstarten“, so der Landtagsabgeordnete Stefan Zimkeit. „Dabei benötigen sie Unterstützung, denn das finanzielle Risiko bei einer erneuten Absage einer Veranstaltung ist enorm. Das gilt natürlich auch für alle Vereine, die erst im Spätsommer oder Herbst Veranstaltungen planen.“ Daher müssten auch sie in der Förderung berücksichtigt werden.

Das Landesprogramm „Neustart miteinander“ wurde aufgelegt, um Vereinen bei der Durchführung öffentlicher Veranstaltungen zu unterstützen, die das Gemeinwesen stärken. Alle Informationen dazu gibt es auf www.mhkbg.nrw/themen/heimat/neustart-miteinander.

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