(Foto: Ruhrschule)
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Oberhausen. Schutz für Frauen und Mädchen, auch in Zeiten von Corona

Nach dem Bundeskriminalamt wurde im Jahr 2020 ein Zuwachs von 5% bei Fällen von Gewalt in Partnerschaften in Deutschland registriert. Die globale Tanzdemonstration „One Billion Rising“ will gegen Gewalt an Mädchen und Frauen am Valentinstag, dem 14.2. aufmerksam machen. Deshalb riefen die Organisator*innen, die Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen, das kommunale Integrationszentrum, der Verein Frauen helfen Frauen, das Bildungswerk Ruhrwerkstatt e.V., die Evangelische Jugend und der Bereich Jugendförderung der Stadt Oberhausen zum Mittanzen und zur Sensibilisierung auf. Über Tanzaktionen in Jugendhäusern und Schulen entstanden jede Menge tolle Mitschnitte, die zu Videos zusammengefügt wurden um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen.

Zu sehen sind Gruppen der Jacobischule, Wunderschule, Brüder-Grimm-Schule, Concordiaschule, der Schule am Siedlerweg, sowie der offene Ganztag der Ruhrschule und Marienschule. An den genannten Schulen engagieren sich Mitarbeiter*innen der AWO für die Organisation der Aktion.

Die Jugendeinrichtungen Falkentreff und das Jugendhaus der Ev. Kirchengemeinde Holten Sterkrade, die sogar mit insgesamt 6 Tanzgruppen dabei sind, übten den Tanz mit interessierten Kindern im Nachmittagsbereich ein.

Die Videos werden über den YouTube-Kanal „Gleichstellungsstelle Oberhausen“ einsehbar sein, ebenso wie über die Instagram Profile des Falkentreffs Oberhausen (@falkentreff_oberhausen) und des Jugendhauses der Ev. Kirchengemeinde Holten Sterkrade (@ev.kgm.holtensterkrade).

In den letzten Jahren fanden Demonstrationen im Zentrum Altenberg oder auf dem Altmarkt in Oberhausen statt, um auf die „eine Milliarde“ aufmerksam zu machen; eine Zahl die aus einer UN Statistik resultiert und darauf hinweist, dass eine von drei Frauen in ihrem Leben vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung wird. Im letzten Jahr fanden coronabedingt nur Onlinetanzaktionen statt. Die Oberhausener Kooperationspartner*innen danken allen Mitwirkenden und hoffen auf eine große öffentliche Tanzdemonstration nach der Pandemie!

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