„Die Windmanns - Schicksal und Tragödie einer deutsch-jüdischen Familie in Krefeld und Duisburg" -Vortag in der NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld (Foto: Stadt Krefeld, NS-Dokumentationsstelle)
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Krefeld/Duisburg. In der NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld in der Villa Merländer an der Friedrich-Ebert-Straße 42 in Krefeld wird am Donnerstag, 10. Februar, um 19.30 Uhr Dr. Ludger Heid von „Die Windmanns – Schicksal und Tragödie einer deutsch-jüdischen Familie in Krefeld und Duisburg” berichten. Heid ist Historiker, Publizist und Literaturwissenschaftler. Er verfasste zahlreiche Publikationen zur deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Die Familie Windmann war Anfang des 20. Jahrhunderts von Polen nach Duisburg gezogen. In den nationalsozialistischen Jahren geriet sie in den Strudel der NS-Judenpolitik, der die meisten Familienmitglieder zum Opfer fielen.

Der Mord an dem Familienoberhaupt Ludwig (Leiser) Windmann im November 1938 in der Pogromnacht war der Beginn einer beispiellosen Tragödie. Nicht minder das Schicksal von Sohn Felix, dessen Leidensweg von Krefeld aus seinen tragischen Verlauf nahm. Die Ereignisse des Novemberpogroms sowie seine Vorgeschichte und ihr Fortgang während des Holocaust werden am Beispiel dieser Familie dargestellt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. Spenden für den Förderverein Villa Merländer sind willkommen. Eine Reservierung per E-Mail ns-doku@krefeld.de ist erforderlich. Es gelten die 2G-Regel und die aktuellen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen. Die NS-Dokumentationsstelle ist eine Institution des Kulturbüros der Stadt Krefeld.

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