Kreis Wesel/Rhein-Kreis Neuss/Berlin. Beeindruckt von der Größe der 17. Bundesversammlung in Berlin zeigt sich der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider, der als Delegierter erstmals den Bundespräsidenten mitwählen durfte. „Über 1.400 Menschen, die auf drei Ebenen in dem riesigen Paul-Löbe-Haus das Staatsoberhaupt wählen, das wird für mich eine bleibende Erinnerung sein“, sagt der Politiker aus Kamp-Lintfort.
Ebenso angetan war er von den Reden der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und dem wiedergewählten Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Das seien klare Bekenntnisse zu Demokratie und Frieden gewesen. „Beide haben dabei deutlich gemacht, dass es beides nur geben kann, wenn man ohne Wenn und Aber für Frieden und Demokratie eintritt. Je größer die Bedrohung durch Krieg und Demokratiefeinde wird, umso enger müssen wir Demokraten zusammenstehen“, fasst Schneider den Appell zusammen, den er mit in seine niederrheinische Heimat nimmt.
Ähnliche Bewertungen zur Bundesversammlung gab es auch vom Landtagsabgeordneten Dr. Jörg Geerlings aus Neuss, der u.a. mit seiner Landtagskollegin Heike Troles aus Grevenbroich für die CDU-Fraktion im NRW-Landtag teilnahm: „Die Bundesversammlung war ein starkes Zeichen unserer Demokratie. Dass so viele Vertreter aus Politik und Gesellschaft zusammenkommen, um unser Staatsoberhaupt zu wählen, ist in vielen Ländern nicht selbstverständlich. Frank Walter Steinmeier hat in seiner Rede klare Worte zu unseren aktuellen Herausforderungen gefunden. Besonders beeindruckend empfand ich seine klaren Worte zum Ukraine-Konflikt. Das tat deswegen besonders gut, weil Bundeskanzler Olaf Scholz ohne klaren Kurs ist. Ich bin gespannt, welche Schwerpunkte unser frisch wiedergewählter Bundespräsident in den nächsten Jahren setzt und was er hoffentlich bewegt.“
