Freuen sich auf das vielfältige Programm der Frauenkulturtage 2022: Bürgermeister Werner Arndt, städtische Gleichstellungsbeauftragte Kim-Karina Bönte (l.) und Vorsitzende des Ausschusses für Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt und Toleranz Maresa Kallmeier (r.) (Foto: Stadt Marl / Pressestelle)
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Marl. Unter dem Motto „Von uns für alle!“ gibt es bis zum 20. März einen bunten Mix an Online- sowie Präsenzveranstaltungen – Aktuelle Infos unter marl.de/frauenkulturtage

Die Marler Frauenkulturtage finden in diesem Jahr vom 3. bis 20. März statt. Unter dem Motto „Von uns für alle!“ hat die städtische Gleichstellungsbeauftragte Kim-Karina Bönte ein attraktives Programm mit interessanten Vorträgen und Workshops, Themen-Abenden, Lesungen und vielem mehr zusammengestellt. Pandemiebedingt sind alle Veranstaltungen unter Vorbehalt geplant.

Die Stadt Marl möchte mit der Veranstaltungsreihe gemeinsam mit zahlreichen Vereinen und Organisationen das öffentliche Bewusstsein für die Situation von Frauen und Mädchen in Gesellschaft, Familie, Beruf und Politik ausbauen. „Es ist wichtig, dass wir gerade jetzt den Blick auf die Bedürfnisse, Herausforderungen und den Alltag von Frauen richten, denn sie haben sich in der Corona-Pandemie wohl am stärksten verändert“, so Bürgermeister Werner Arndt. „Wir leben in besonderen Zeiten und müssen umso mehr zusammenhalten und uns für die Wahrung der Rechte von Frauen und deren Gleichberechtigung einsetzen.“

Der Startschuss zur Eröffnung der diesjährigen Frauenkulturtage fällt coronakonform erneut online. Bürgermeister Werner Arndt richtet sich am 3. März per Videobotschaft an die Marler Frauen und hofft wieder auf rege Teilnahme. Eine große Eröffnungsfeier kann aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie, wie im vorherigen Jahr, nicht stattfinden. „Es ist von großer Bedeutung, dass wir trotz Pandemie an der traditionsreichen Marler Kulturreihe festhalten und kulturelle Begegnungen mit den Teilnehmenden auf digitalem Weg und auch persönlich ermöglichen“,  betont das Stadtoberhaupt.

„Von uns für alle!“ – Das Motto der Frauenkulturtage 2022 rund um den internationalen Frauentag am 8. März hat Symbolkraft. „Wir haben uns mit dem diesjährigen Leitspruch entschieden, ein starkes Zeichen für den Gemeinschaftssinn zu setzen“, erklärt die städtische Gleichstellungsbeauftragte Kim-Karina Bönte. In Pandemiezeiten sei man trotz Abstand „näher zusammengerückt und sensibler für die eigenen und die Bedürfnisse anderer geworden.“

Die zahlreichen Mitveranstalterinnen und -veranstalter haben in diesem Jahr wieder ein buntes und informatives Angebot im Gepäck. Darunter sind unter anderem der Kurs „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen“ (Frauen helfen Frauen e.V., 5. und 6. März, 10 -17 Uhr), eine Gesprächsrunde zum Thema „Diversity? Ja, bitte. Kopftuch? Nein, danke!“ (Friedensweg e.V. / 11. März, 19 Uhr) sowie ein interessanter Vortrag, der das Thema „Zwangsarbeiterinnen bei den Vorgängergesellschaften von Evonik Industries“ in den Fokus setzt (Ortsgruppe Drewer II der IGBCE / 15. März, 18 Uhr).

Bürgermeister Werner Arndt lädt im Rahmen der Frauenkulturtage in diesem Jahr zu einem Frühstück der besonderen Art ein (5. März, 9.30 – 11.30 Uhr). Unter dem Motto: „Wie kommen starke Frauen in starke Berufe“ findet das traditionelle Frauenfrühstück des Stadtoberhauptes in digitaler Form statt. Teilnehmende können sich auf eine kleine Frühstücksüberraschung freuen, die vorab per Post versendet wird. Zum spannenden Programm zählt auch der Online-Workshop „Heute gönne ich mir etwas – eine wertvolle Zeit für mich“, bei dem sich Interessierte auf die Suche nach innerer Stärke und Entspannung machen (Gleichstellungsbeauftragte Kim-Karina Bönte / 11. März, 17 – 19 Uhr). Ersatzlos ausfallen muss die Filmvorstellung „Der blaue Engel“ der insel-Volkshochschule am 3. März. Alternativ wird jedoch der Vortrag „Künstlerinnen – Es gibt keinen weiblichen Leonardo! Warum eigentlich nicht?“ angeboten (22. März, 18.30 Uhr).

Veranstalterinnen sowie Veranstalter der Marler Frauenkulturtage 2022 sind Bürgermeister Werner Arndt, Gleichstellungsbeauftragte Kim-Karina Bönte, VHS (Volkshochschule Marl), Theater Marl, Familienbibliothek Türmchen, Flüchtlingsbetreuung der Stadt Marl, Integrationsrat der Stadt Marl, Frauen helfen Frauen e.V., Friedensweg e.V., Marler Wege zum Frieden, Alevi-Bektasi Gemeinde Marl e.V., Feather College e.V., CDU Brassert-Lippe, AsF Marl (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen), Verbraucherzentrale Marl, Hans-Böckler-Berufskolleg, DGB Marl, IGBCE (Ortsgruppe Drewer-II), VfB Hüls, kfd (Katholische Frauenarbeitsgemeinschaft Deutschlands), Wählergemeinschaft Die Grünen, Terre des Femmes, Rudolf-Arnheim-Akademie.

Tagesaktuelle Informationen zu Veranstaltungen mit Kontakten und Hinweisen zu den Anmeldungen finden Interessierte auf der städtischen Internetseite unter www.marl.de/frauenkulturtage. Alle Veranstaltungen finden unter Einhaltung der im März geltenden Corona-Regelungen statt.

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