Links: Autor Hartmut Klein mit dem von ihm bearbeiteten Städteatlas (Foto: LWL/Burkhard Beyer) und rechts: Ausschnitt aus den neu kartografierten historischen Karten zur Geschichte und Entwicklung der Stadt Dorsten (Karten: Historische Kommission für Westfalen / Thomas Kaling)
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Dorsten. „Historischer Atlas westfälischer Städte“

„Dorsten mit der Herrlichkeit Lembeck“ ist Band 14 der aufwändig und sorgfältig editierten Reihe „Historischer Atlas westfälischer Städte“ gewidmet. Herausgegeben wurde das Werk vor einem Jahr von der Historischen Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe und dem Institut für vergleichende Stadtgeschichte. Die Mappe erhält neben 14 Tafeln und Karten ein umfassendes erläuterndes Textheft, verfasst von Autor Hartmut Klein.

Der Dorsten-Band der Reihe war – trotz ohnehin höherer Startauflage – rasch vergriffen bei weiterhin hoher Nachfrage. Die Historische Kommission hat darum entschieden eine zweite Auflage drucken zu lassen. Diese ist in den ersten Tagen des neuen Jahres fertig geworden und im Großhandel angekommen. Buchhändler vor Ort können das sehenswerte Werk also wieder für Kunden bestellen.

Dr. Burkhard Beyer, Geschäftsführer der Historischen Kommission, freut sich über den bisherigen Erfolg: „Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Werk zur Stadtgeschichte so schnell verkauft ist und in zweiter Auflage an den Start geht. Käufer der ersten Auflage brauchen sich übrigens nicht zu sorgen, es handelt sich um einen unveränderten Nachdruck.“

Die Lieferungen des Westfälischen Städteatlas bestehen aus einer Sammlung von Karten, Bilddokumenten sowie einem erläuternden Textteil zur Entwicklung der jeweils behandelten Stadt. Mit der neu gezeichneten Urkatasterkarte aus dem Jahre 1822 sowie einer modernen Stadtkarte und einer Karte der Wachstumsphasen (1:5.000) wird ein Vergleich von älterem und aktuellem Siedlungsbild ermöglicht. Eine historische Umlandkarte (1:25.000) zur Einordnung in das regionale Umfeld als auch thematische Karten, die auf individuelle stadtgeschichtliche Entwicklungen Bezug nehmen, runden das Atlaswerk ab. Die Vergleichbarkeit zur europäischen Städteforschung ist durch die einheitliche Konzeption gewährleistet.

Die Autoren und Herausgeber arbeiten eng zusammen mit den Städten. So waren in Dorsten der Verein für Orts- und Heimatkunde, das Stadtarchiv und das Vermessungs- sowie das Planungs- und Umweltamt wichtige Unterstützer dieses Projekts.

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