Pia Kühn machte in Leipzig ein starkes Spiel und glänzte neben vier Toren mit vielen guten Anspielen (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Einen verdienten 35-33 Auswärtssieg feierten die Lintforter Zweitligahandballerinnen beim Angstgegner HC Leipzig. „Bisher hatten wir alle unsere Spiele gegen Leipzig verloren. Da ist die Freude über diesen Sieg natürlich noch größer als sonst“, zeigte sich TuS Trainerin Bettina Grenz-Klein glücklich über das gute Spiel ihrer Mannschaft.

Dabei stand die Reise zunächst einmal nicht unter einem glücklichen Stern. Jule Samplonius musste erkrankt passen und auch Leonie Lambertz fiel durch eine Verletzung beim Aufwärmen aus. Dennoch starteten die Gäste stark und überraschten den HCL mit einem hohen Tempo. „In der ersten Halbzeit hat Laura Graef perfekte Gegenstoßpässe auf Laura Heimes gespielt und wir sind so immer wieder zu schnellen Torerfolgen gekommen“, freute sich Grenz-Klein über die Anfangsphase des Spieles. Bis zum 8-5 für ihr Team lief es gut für den TuS Lintfort. Aber, wie so oft in den letzten Wochen, gab es einen Bruch im Spiel und leichte Ballverluste sorgten dafür, dass die Gastgeberinnen erst ausgleichen und dann sogar mit 17-14 in Führung gehen konnten.

„Nach der Pause sind wir aber mit noch mehr Tempo ins Spiel gekommen und haben Leipzig damit überrascht. Dazu kam eine ganz starke Leistung von Pia Kühn, die ein wichtiger Faktor im Angriff war und die alles richtig gemacht hat“, war Bettina Grenz-Klein vom Spiel ihrer Mannschaft begeistert. Über 26-21 hielt die klare Führung bis zum 33-28, bevor Leipzig in den hektischen Spielminuten noch Ergebniskorrektur betreiben konnte.

„Herausragend waren heute Laura Graef und neben Pia Kühn auch Lisa Kunert, der 10 Tore gelangen“, wollte Lintforts Trainerin noch ein Sonderlob verteilen.

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