Freuen sich auf den künftigen Breitbandausbau in Vreden: Teamleiter Breitbandausbau bei der SVS Hendrik Südhoff, Wirtschaftsförderer Benedikt Mensing, Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp und SVS-Geschäftsführer Thomas Spieß (Foto: Stadt Vreden)
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Vreden. SVS Versorgungsbetriebe und Stadtverwaltung Vreden arbeiten Hand in Hand für schnelles Netz

SVS Versorgungsbetriebe und Stadtverwaltung Vreden arbeiten Hand in Hand für schnelles Netz

Ein neues Glasfaser-Projekt macht über 1.800 Haushalte in Vreden fit für die digitale Zukunft. Die Stadtverwaltung und die SVS Versorgungsbetriebe haben für dieses Vorhaben jetzt eine intensive Zusammenarbeit besiegelt. Am 23. April startet die Nachfragebündelung, betroffene Haushalt bekommen außerdem die Möglichkeit, sich in Veranstaltungen ab Anfang Mai gemeinsam mit den Projektbeteiligten umfassend zu dem Ausbau zu informieren.

In detaillierten Vorplanungen haben die SVS Versorgungsbetriebe gemeinsam mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung einen geförderten Ausbau vorbereitet, um viele derzeit noch unterversorgte Gebiete von Vreden an das Gigabit-Netz anzubinden. Die Ausbaustrecke wurde dabei so abgestimmt, dass möglichst viele weitere Haushalten von der Erschließung profitieren.

Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp betont: „Der konsequente und schnelle Ausbau von Glasfaser ist ein wichtiges Projekt für uns, um die Vredener Haushalte und die Unternehmen für die Zukunft gut digital aufzustellen. Nicht erst seit Corona steht fest, dass die Bandbreiten immer weiter steigen. Deshalb ist es für alle Vredenerinnen und Vredener wichtig, sich mit der Glasfaser-Technologie auseinanderzusetzen, Möglichkeiten zu prüfen und Chancen zu nutzen.“

Austausch alter Leitungen sinnvolle Investition

Beim Ausbau wird die Glasfaser-Leitung vom Verteiler direkt bis in das eigene Haus geführt. Anders als bei anderen Lösungen werden die alten Kupferleitung dabei nicht mehr benötigt – die Immobilie ist so ohne Umwege an das Glasfasernetz angeschlossen. „Nur so erzielt man bestmögliche Bandbreiten. Haushalte sollten sich darüber im Klaren sein, dass alternative Anschlüsse mittels Vectoring nur kurz- und mittelfristige Lösungen sind. Aus unserer Sicht ist Glasfaser die Zukunft und sorgt für dauerhaft gute Übertragungen ohne Qualitäts- und Geschwindigkeitsverluste“, betont Thomas Spieß, Geschäftsführer der SVS Versorgungsbetriebe.

Die Nachfragebündelung findet vom 23. April bis zum 5. Juni statt. Im Rahmen dieser haben die Haushalte die Möglichkeit, „Ja“ zum schnellen Netz zu sagen. Durch den gebündelten Ausbau wird die Verlegung der Glasfaseranschlüsse für die Kunden vergleichsweise kostengünstig sein; der spätere Ausbau einzelner Adressen hingegen bedeute einen erheblichen Mehraufwand, der sich dann auch preislich widerspiegeln werde. „Ich empfehle deshalb jedem Hausbesitzer, sich im Vorfeld mit den Möglichkeiten und Chancen des Ausbaues auseinanderzusetzen, denn eine erneute Bündelung in bereits abgefragten Gebieten ist in den nächsten Jahren unwahrscheinlich“, so SVS-Geschäftsführer Thomas Spieß.

Neben den günstigen Anschlusskosten liegen für Thomas Spieß aber auch die Mehrwerte des Highspeed-Netzes auf der Hand: „Glasfaser macht Haushalte auch dauerhaft fit für die digitale Teilhabe –und der Fortschritt der Technologien ist beeindruckend schnell. Wer da Schritt halten möchte, braucht auf Dauer ein zukunftsfähiges Netz.“

Alle in Frage kommenden Haushalte bekommen in den nächsten Tagen durch den lokalen Telekommunikationsanbieter epcan Post mit weiteren Informationen. Die Nachfragebündelung läuft vom 23. April bis zum 5. Juni 2022. Für Anfang Mai planen die Projektbeteiligten außerdem Informationsveranstaltungen, bei denen sich die Vredenerinnen und Vredener des Ausbaugebietes umfassend informieren können. „Ob Ihr Haushalt vom Ausbau profitieren könnte, können Sie schon jetzt online prüfen. Auf der städtischen Homepage unter https://www.vreden.de/rathaus/planen-bauen-verkehr/breitbandausbau/mn_44236 sind alle Informationen zusammengestellt“, erklärt Benedikt Mensing, Wirtschaftsförderer der Stadt Vreden, der den Breitbandausbau koordiniert.

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