Das Freibad wird durch Abwärme einer Biogas-Anlage geheizt – unabhängig von der Energieversorgung auf dem Weltmarkt (Foto: Stadt Vreden)
Anzeige

Vreden. Abwärme wird sinnvoll genutzt

Gerade in diesen Tagen und Wochen wird die angespannte Lage auf dem Energiemarkt vielfach diskutiert. Auch regionale Debatten zeigen, dass über die Energieversorgung in Frei- und Hallenbädern gesprochen wird. Wie ist die Versorgung im Vredener Bad aufgestellt?

Für die Beheizung des Frei- und Hallenbads werden im Mittel circa 800.000 Kilowattstunden Wärme benötigt – das entspricht ungefähr dem Energiebedarf von 40 Einfamilienhäusern mit jeweils vier Personen. „Circa 95 Prozent der Energie stammen aus einer Biogasanlage eines benachbarten Landwirtes“, erklärt Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp. „Die Wärme entsteht als Abfallprodukt in dem Prozess und wird so sinnvoll eingesetzt.“

Das gleiche gilt für andere städtische Gebäude. „Auch für das Schulzentrum, die St.-Felicitasschule und den JugendCampus verwenden wir ähnliche kooperative regenerative Versorgungssysteme“, berichtet Joachim Hartmann, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung. Mit dieser nachhaltigen Strategie ist die Stadt Vreden sehr gut für die Zukunft aufgestellt. Die Energieversorgung ist ein Teil von vielen Aspekten, die die Stadt Vreden als goldzertifizierte EEA-Kommune im Blick hat, regelmäßig auf den Prüfstand stellt und sich dabei stetig verbessert.

Beitrag drucken
Anzeige