Hinten von links nach rechts: Thomas Herzfeld (DRK), Gianfranco Brunetti (Aldi Nord), Frank Dohna (DRK), Markus Kunze (Allbau), Wolfgang Hacke (Ev. Kirche), Lars Martin Klieve (Stadtwerke), Prof. Dr. Achim Schröder (Westenergie), Christian Schaffeld (Funke Medien), Susanne Böttcher (DRK) und vorne sitzend: Helmut Schiffer (Sparkasse Essen), Marion Greve (Ev. Kirche), Thomas Kufen (OB) (Foto: Sven Lorenz)
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Essen. Rotes Kreuz ruft seit 70 Jahren zur Blutspende auf – www.blutspende.jetzt

Vor 70 Jahren fand die bundesweit erste Blutspendeaktion statt, am 29. Februar 1952 in Gelsenkirchen. In Essen entsteht jetzt eine neue lebensrettende Tradition. Zum vierten Mal laden das Rote Kreuz und die Sparkasse Essen zum Essener Blutspendemarathon ein: Am Montag, 30. Mai, sind alle, die Blut spenden möchten, von 10 bis 18 Uhr in der Kundenhalle der Sparkasse Essen, III. Hagen 43, herzlich willkommen.

Oberbürgermeister Thomas Kufen hat die Schirmherrschaft übernommen. Zahlreiche Unternehmen wie Allbau, Aldi Nord, der evangelische Kirchenkreis, die Funke Medien Gruppe, die Stadtwerke und Westenergie rufen ihre Mitarbeiter zur Blutspende auf. Aber: Die Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen und die wiedererwachte Reiselust haben bereits zu sinkenden Blutspendezahlen geführt. Jeder, der Lust und Zeit hat, sollte deshalb unbedingt die Chance nutzen, am 30. Mai in angenehmer Atmosphäre Blut zu spenden.

Vor 70 Jahren war es ein mutiges Experiment, heute ist es Routine: Viele Millionen Menschen spenden Blut beim Roten Kreuz oder verdanken ihre Genesung einer Bluttransfusion. In sieben Jahrzehnten haben sich viele Abläufe und Prozesse verändert – eines ist jedoch gleichgeblieben: Blut ist nach wie vor ein wichtiger Baustein in der medizinischen Grundversorgung.

Blutspende in Corona-Zeiten

Der DRK-Blutspendedienst behält sein Corona-Sicherheitskonzept bei:

  1. Der DRK-Blutspendedienst bittet alle, die Blut spenden möchten, sich vorab unter www.blutspende.jetzt oder direkt unter https://terminreservierung.blutspendedienst-west.de/u/40143034 eine Blutspendezeit zu reservieren. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden.
  2. Wer den Blutspendetermin besucht, muss geimpft, genesen oder getestet sein (3G-Regel).
  3. Bei der Blutspende ist eine FFP2-Maske vorgeschrieben.

Nach einer Corona-Impfung ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Sofern keine Impfreaktionen wie Fieber oder Übelkeit auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden.

Das gespendete Blut wird nicht auf SARS-CoV-2 getestet, denn das Virus lässt sich nach aktuellem wissenschaftlichem Stand nicht im Rahmen einer Bluttransfusion übertragen. Für die Patienten und Transfusionsempfänger besteht daher keine Gefahr.

Was passiert bei einer Blutspende?

Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang ganz entspannt liegen. Da der Imbiss nach der Blutspende zurzeit nicht stattfindet, gibt die Sparkasse Essen zur Stärkung Lunchpakete aus.

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