Stellten die neue Rettungshundestaffel der Feuerwehr vor: Feuerwehrchef Dirk Schattka, Holger Matton mit Milan, Stephanie Wrann mit Leopold und Beigeordneter Matthias Engel mit Schröder. (v.l.n.r.) (Foto: © Stadt MG)
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Mönchengladbach. Sechs Mantrailing-Hunde sind ausgebildet, acht weitere bereiten sich auf Einsätze vor

Für Stephanie Wrann, Holger Matton und ihre Hunde Leopold, Schröder und Milan ging es gestern (25. Mai) mal nicht aufs Trainingsgelände, sondern zu einem besonderen Termin ins Rathaus Rheydt. Gemeinsam stellten sie die neue Rettungshundestaffel der Mönchengladbacher Feuerwehr vor und meldeten den Mitgliedern des Ausschusses für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Katastrophenschutz die Einsatzbereitschaft. Ab sofort können sechs ausgebildete Spürhunde für die Personensuche (Mantrailing) eingesetzt werden. Acht weitere vierbeinige Spürnasen absolvieren zurzeit die rund zweijährige Ausbildung. Die Rettungshundestaffel ist Teil der Freiwilligen Feuerwehr und dort der Einheit IuK (Information und Kommunikation) zugeordnet.

Die Mantrailing-Teams können dabei helfen, vermisste Personen, verirrte Demenzpatienten, suizidgefährdete Personen oder Menschen, die sich unter Schock von einer Unfallstelle entfernen, aufzuspüren. Aber auch bei der Fallrekonstruktion können die Hunde wertvolle Dienste leisten.

Dabei setzen die Tiere ihren phänomenalen Geruchssinn ein. Sie riechen räumlich, erkennen zum Beispiel aus welcher Richtung eine alte Spur kommt und wo die neue hinführt.

Aufgebaut wird die ehrenamtliche Rettungshundestaffel seit 2019. Von der Pandemie im Trainings- und Prüfungsbetrieb etwas ausgebremst, konnten jetzt die ersten Hunde alle fünf notwenigen Prüfungen ablegen. Trainiert wird acht bis zehnmal im Monat. Außerdem müssen die Tiere alle zwei Jahre ihre Fähigkeiten erneut unter Beweis stellen.

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