(Foto: TSP / Motorracetime.de)
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Duisburg. Ausfall für das Rüddel Racing Team in der vorletzten Runde

Vor einer unglaublichen Zuschauerkulisse von 230.000 Besuchern im Rahmen des 50. ADAC 24h Rennen fanden die Läufe fünf und sechs der Tourenwagen Legenden auf der Grand Prix Strecke statt. Von Startplatz eins ging der Duisburger Lance David Arnold im AMG Mercedes C-Klasse ITC ins Rennen über die Distanz von 30 Minuten auf dem 4,638 Kilometer langen Nürburgring.

In der Startphase gelang es Klaus Ludwig zunächst Arnold zu überholen, im Formationsflug flogen die beiden Protagonisten fortan über die Piste. Gerade mal 625 Hundertstelsekunden trennten am Samstagmorgen die beiden Erstplatzierten beim zweiten Lauf der Tourenwagen Legenden im Rahmen der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring. Lance David Arnold setzte sich in einem Herzschlagfinale am Ende gegen den dreifachen DTM-Meister Klaus Ludwig durch. Beide lieferten sich über die gesamte Distanz in ihren schwarz und gelb folierten AMG Mercedes C-Klasse ITC-Boliden ein packendes Duell auf Stoßstangenhöhe mit dem besseren Ende für den nicht mal halb so alten Duisburger.

„In dem Rahmen und vor dieser Kulisse in einem ITC-Mercedes aus dem Jahre 1996 fahren zu können und dann noch gegen Klaus Ludwig, das ist ein Traum. Das ganze Paket, so etwas kann man sich nur wünschen. Es hat mega Spaß gemacht. Es war ein geiler Zweikampf. Erfahrung ist auf Ehrgeiz getroffen. Klaus hat sein Auto richtig fliegen lassen. So kann man wunderbar in den Samstag starten“, sagte Lance David Arnold nach seinem zweiten Saisonsieg. Hinter den beiden Mercedespiloten kam der Berliner Stefan Mücke im Ford Mustang DTM ins Ziel.

Bereits am Freitagmorgen fand das ADAC 24h-Classic über eine Distanz von drei Stunden auf der kombinierten Grand Prix Strecke und Nordschleife statt. Insgesamt gingen 187 Fahrzeuge an den Start. In der Gruppe FHR ging das Rüddel Racing Team vom AMC Duisburg 1950 e. V. auf einem Ford Escort MK1 RS 1600 an den Start. Die Piloten Heinz Schmersal und Mike Stursberg fuhren die Bestzeit und gingen somit von der Poleposition ins Rennen.

Bei schwierigen Bedingungen fuhr Mike Stursberg den Start und setzte sich vom Feld ab. Mit über vier Minuten Vorsprung in der Klasse übergab er dann den Escort an Heinz Schmersal. Doch der Erfolg mit dem großen Vorsprung blieb dem Rüddel Racing Team verwehrt. In der vorletzten Runde im Bereich Tiergarten musste Schmersal den Escort mit technischen Problemen abstellen.

„Wir haben den Escort direkt aufgeladen und werden zuhause sehen woran es lag. So wie es aus sieht war es ein Problem am Motor“, so Robert Rüddel.

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