(Foto: Stadt Wülfrath)
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Wülfrath. Am gestrigen Mittwoch (10.08.22) wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst Wülfrath um 14.45 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmter Person auf die Autobahn A535 in Fahrtrichtung Wuppertal alarmiert.

Dort war es zu einem Unfall zwischen einem Kleintransporter und einem Sattelzug gekommen. Dabei wurde der Kleintransporter völlig zerstört und der Fahrer schwer verletzt. Der Sattelzug war durch das Unfallgeschehen umgekippt eine steile Böschung heruntergestürzt. Der Fahrer des LKW wurde schwer verletzt im Fahrerhaus eingeklemmt. Zudem hatte sich die Ladung beider Fahrzeuge über alle Fahrspuren verteilt.

Unverzüglich wurde die technische Rettung eingeleitet, der Patient notärztlich versorgt und weitere Kräfte zur Einsatzstelle alarmiert. Aufgrund der ungünstigen Lage in der steilen Böschung gestaltete sich die Befreiung als besonders schwierig.

Ein Landwirt unterstützte von einem angrenzenden Feld aus, indem er eine Böschung mittels Radlader abgetragen und den Einsatzkräften somit einen zweiten Zugang zum LKW ermöglicht hat.

Nach der erfolgten Rettung konnte der Patient mittels eines Rettungshubschraubers in eine Klinik verbracht werden. Aufgrund der umfangreichen Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Autobahn bis spät in die Nacht in Fahrtrichtung Wuppertal komplett gesperrt.

Im Einsatz waren die beiden Löschzüge Stadtmitte, die Löscheinheit Flandersbach, zwei Einsatzführungsdienste, der Tagesdienst und der Rettungsdienst der Stadt Wülfrath. Zudem drei weitere Rettungstransportwagen aus den Städten Velbert und Wuppertal, die Notarzteinsatzfahrzeuge aus den Städten Velbert und Mettmann sowie ein Rettungshubschrauber aus Köln.

Die Berufsfeuerwehr Wuppertal unterstützte mit einem 40 Tonnen Kran und der Löscheinheit Dornap. Das DRK Wülfrath sorgte für die Getränkeversorgung der Verkehrsteilnehmer*innen die sich im Stau befanden sowie für die Einsatzkräfte.

Für die Dauer des Einsatzes besetzte eine Löscheinheit der Feuerwehr Velbert die Feuer- und Rettungswache in Wülfrath, um den Grundschutz für eventuelle Paralleleinsätze zu sichern.

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