v.l. Volker Markus, Werner Fellmann, Sabine Wrobel, Hellmut Fischer, René Schneider MdL, Ingrid Röder, Dr. Ralph Trost, Daniel Brünenberg (Foto: privat)
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Xanten. Bei der Jahreshauptversammlung der Xantener SPD standen turnusmäßige Neuwahlen des Vorstands auf der Tagesordnung. Der bisherige Vorsitzende Volker Markus hatte bereits im Vorfeld angekündigt, nicht erneut für dieses Amt kandidieren zu wollen. Unter der Wahlleitung des Kreisgeschäftsführers Jan Bergmann wählten die Mitglieder Theo Neu, den bisherigen Kassierer des Ortsvereins, einstimmig zum neuen Vorsitzenden. Erster Stellvertreter wurde erneut Olaf Finke, zur zweiten Vertreterin wurde die ehemalige Europakandidatin Marion Nasskau gewählt. Sabine Wrobel ist die neue Kassiererin im Ortsverein. Markus, der die letzten drei Jahre das Amt des Vorsitzenden bekleidete, übernimmt wieder die Schriftführung in der Partei, die er bereits von 2013 bis 2019 innehatte.

Ergänzt wird der Vorstand durch zukünftig vier Beisitzerinnen und Beisitzer. Gewählt wurden Maria Schönfelder, Dana Markus, Hans-Gerd van Bentum und Johannes Wienemann.

Bei der gut besuchten Versammlung konnten auch ein Neu-Mitglied begrüßt sowie einige langjährige Jubilare geehrt werden. Daniel Brünenberg aus Vynen trat vor Kurzem der Partei bei, weil er sich schon immer zu den Sozialdemokraten hingezogen fühlte. Sabine Wrobel und Nicoletta Engesser-Lux, letztere wegen Erkrankung in Abwesenheit, wurden für zehnjährige Mitgliedschaft in der Partei geehrt. Auf besonders lange Mitgliedschaften können Werner Fellmann (30 Jahre), Dr. Ralph Trost (35 Jahre) sowie Ingrid Röder und Hellmut Fischer mit jeweils 50 Jahren zurückblicken.

Die Ehrungen nahmen der bisherige Vorsitzende Volker Markus sowie der als Gast anwesende Landtagsabgeordnete René Schneider vor. Schneider befasste sich in seinem Grußwort vor allem mit aktuellen Themen, die die Bürgerinnen und Bürger in Xanten und den angrenzenden Städten und Gemeinden derzeit stark beschäftigen. So befasste er sich kritisch mit dem Planfeststellungsverfahren zur Erweiterung des Salzbergbaus, mit dem Kiesabbau und dem Thema Hochwasserschutz. Die geplante nächtliche Schließung des Notarztstandortes am Xantener St. Josef-Hospital bezeichnete er als völlig überholt, weil die entsprechenden Kostenträger bereits angekündigt hätten, die Mehrkosten zu übernehmen. Damit seien alle Voraussetzungen dafür getroffen, den Xantener Bürgerinnen und Bürgern auch zukünftig eine schnelle notärztliche Versorgung zu sichern.

Mit den Schlussworten des neuen Vorsitzenden Theo Neu, der betonte, vor allem die jüngere Generationen für Politik und eine Mitarbeit in der SPD begeistern zu wollen, endete die knapp dreistündige Mitgliederversammlung im Hotel Neumaier.

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