Eröffnung Neubau an der Lessing Realschule mit Oberbürgermeisterin Karin Welge (Foto: © Gerd Kaemper/ gkfoto.de)
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Gelsenkirchen. Ergänzungsbau wurde in 13 Monaten in Modul-Bauweise errichtet

Helle Wände, barrierefreie Zugänge und hochmodern ausgestattete Fachräume: Die Lessing-Realschule an der Grenzstraße hat am Freitag den Neubau im Hof offiziell in Betrieb genommen.

Der dreigeschossige Bau wurde binnen 13 Monaten in Modulbauweise aus 57 einzelnen Modulen erbaut und bietet nun Platz für zehn neue Klassenräume, fünf hochmoderne naturwissenschaftliche Fachräume mit entsprechenden Vorbereitungsräumen und mehreren Verwaltungsräumen, sodass beispielsweise die Arbeit der Schülervertretung oder der Berufsberatung noch umfangreicher gestaltet werden kann.

Heute sieht man dem neuen Schulgebäude seine Modulbauweise nicht mehr an: Eine teils in Holzoptik verkleidete Fassade lässt den Bau als Einheit erscheinen. Er ist zudem komplett barrierefrei und mit einem Aufzug sowie einem Behinderten-WC im Erdgeschoss ausgestattet. Eine Besonderheit ist derweil das begrünte Dach mit einer Photovoltaik-Anlage, das für ein besseres Klima sorgen soll – weit über das Schulgelände hinaus. Die Schule gewinnt mit dem dreigeschossigen Baukörper mit Seitenlängen von 15,80 Metern rund 10.800 Kubikmeter Bruttorauminhalt hinzu. Dieser wurde auch dringend benötigt, da die Schule mittlerweile nicht nur zwei Jahrgangsstufen mit jeweils fünf Klassen hat, sondern auch wieder eine internationale Förderklasse beschult.

Lernen in einem modernen Umfeld

7.950.000 € sind in das Bauvorhaben geflossen – inklusive Außenanlagen, Mobiliar und IT-Ausstattung. „Wenn man sich das neue Schulgebäude heute anschaut, dann sieht man, wie gut dieses Geld investiert wurde. Hier können sich die Schülerinnen und Schüler richtig wohlfühlen und in einem modernen Umfeld lernen“, zeigte sich Oberbürgermeisterin Karin Welge bei ihrem Besuch des Neubaus am Freitag sichtlich begeistert. Sie hob auch die kurze Bauzeit positiv hervor, die sich durch den Fund einer Weltkriegsbombe auf dem Areal und der entsprechenden Entschärfung nur kurzzeitig verzögert hatte.

Die Schülerschaft konnte die Inbetriebnahme des neuen Schulgebäudes derweil gar nicht erwarten. Nach und nach wurden die Räume seit der Fertigstellung in den Unterrichtsalltag integriert. Hinzu kam zudem die Modernisierung der Sport- und Schwimmhalle an der Schule, die den Schülerinnen und Schülern beim ersten Betreten leuchtende Augen bescherte.

Für die Zukunft gerüstet

„Mit dem neuen Schuljahr nehmen wir den in sehr kurzer Bauzeit erstellten Neubau im Hof und die modernisierte Sport- und Schwimmhalle der Lessing-Realschule nun vollständig in Betrieb. Ein komplett neues Gebäude mit neuen Klassenräumen, mit kleineren Räumen, in denen wir den  Kindern mit Förderbedarf vollends gerecht werden können, mit mehreren modern ausgestatteten Fachräumen, Büros und einem liebevoll gestalteten Schulhof verändert das Schulleben erheblich“, erklärte Schulleiter Carsten Nagel, als er am Freitag den Neubau präsentierte. Außerdem gab er an, dass die Realschule somit für die kommenden Aufgaben bestens gerüstet sei und die durch den Neubau entstandenen Veränderungen sehr positiv vom Kollegium aufgenommen und mitgetragen wurden.

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