(Foto: Christin Becker)
Anzeige

Kleve. Mit dem Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ stellten Bund und das Land NRW insgesamt 300 Mio. Euro für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten zur Verfügung. Auch die Stadt Kleve und ihre Sportvereine haben Zusagen für Fördergelder aus diesem Programm bekommen. Unter Anderem sind Fördergelder für das neue Sportzentrum in der Klever Unterstadt in Kellen eingeplant. Überraschend wird das Bund-Länder-Investitionspaket von Sportstätten aber durch den Bund bereits 2023 eingestellt. Der SPD-Fraktion in Kleve ist klar, dass dies nicht ohne Auswirkungen für die in Kleve geplanten Maßnahmen bleibt. Da bisher noch keine Information an die Ratsmitglieder seitens der Verwaltung geflossen sind, regt die Klever SPD-Fraktion eine außerordentliche Sitzung des Sportausschusses an. Der SPD-Sportausschussvorsitzende Niklas Lichtenberger wird sich über einen Termin mit der Verwaltung und den anderen Fraktionen abstimmen.

Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Nitsch hält diesen Austausch für zwingend erforderlich: „Mit den Beschlüssen zum Sportzentrum in Kellen haben wir einen partei- und vereinsübergreifenden Konsens für die moderne Sportentwicklung in Kleve gefunden. Die angekündigte Einstellung des Förderprogramms führt aber schon jetzt zu möglichen Planungsänderungen. Ein neues Förderprogramm des Bundes (Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur) setzt andere Förderkriterien an als das Programm „Moderne Sportstätte“. Die Bewerbungsfrist für die Fördergelder endet zudem bereits am 30.09.2022. Hier müssen wir schnell in den intensiven Austausch, um allen Beteiligten Planungssicherheit zu geben.“

Beitrag drucken
Anzeige