Bürgermeister Karl-Heinz Wassong (Foto: privat)
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Niederkrüchten. Am Sonntag fand der Bürgerentscheid zu einer möglichen Sanierung des Freibads in Niederkrüchten statt. 12.565 Stimmberechtigte durften über die Frage „Soll der Ratsbeschluss vom 9.11.2021 aufgehoben und das Freibad am bisherigen Standort (Am Kamp) saniert werden?“ abstimmen. Insgesamt machten 4.909 Niederkrüchtenerinnen und Niederkrüchtener von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Sie stimmten mit „Ja“ oder „Nein“ in einem der Wahllokale ab oder hatten bereits vorab von der Möglichkeit zur Briefwahl Gebrauch gemacht.

Von 8 bis 18 Uhr waren die Wahllokale geöffnet. Die anschließende Auszählung ergab folgendes Ergebnis:

– Gültige Stimmen insgesamt: 4.904

– Ungültige Stimmen insgesamt: 5

– Gültige Stimmen „Ja“: 3.125

– Gültige Stimmen „Nein“: 1.779

 

Mit 3.125 (63,7%) gültigen „Ja-Stimmen“ ist der Bürgerentscheid positiv beschieden. Das Ergebnis gilt zunächst noch als vorläufig und muss in der Sitzung des Gemeinderates am 27. September noch formal beschlossen werden.

„Wie schon im Vorfeld angekündigt werden wir nun zeitnah das Gespräch mit allen am Bürgerentscheid Beteiligten suchen. Es gilt nun die Weichen stellen, um die Mehrheitsentscheidung entsprechend umzusetzen und die Planungen für die Bäderlandschaft auf Grundlage des Votums weiter voranzutreiben“, kündigt Bürgermeister Karl- Heinz Wassong das weitere Vorgehen nach teilweise emotionalen Wochen an. „Ebenso werde ich gemeinsam mit unserer neuen Fördermittelmanagerin einen Beschlussvorschlag für die Politik erarbeiten, um vor dem Stichtag 30. September einen Förderantrag für das Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur zu stellen. Den Initiatoren des Bürgerentscheids gratuliere ich zum positiven Ausgang und zum enormen ehrenamtlichen Einsatz rund um das Thema Freibad“, so Wassong.

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