(Foto: ANDREAS WEISS)
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Gelsenkirchen. Spatenstich für Grundschule und Kindertagesstätte an der Kurt-Schumacher-Straße

Gelsenkirchens Schulneubauprogramm schreitet voran. Nachdem pünktlich zum Schuljahresbeginn das erste gemeinsame Schulprojekt der Stadt Gelsenkirchen und der Gelsenkirchener Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (ggw) an der Ebersteinstraße erfolgreich abgeschlossen werden konnte, fiel jetzt auch der offizielle Startschuss für das zweite Gemeinschaftsprojekt von Stadt und ggw – der Um- und Neubau einer vierzügigen Grundschule mit integrierter Kindertagesstätte an der Kurt-Schumacher-Straße.

Nachdem die Abbrucharbeiten auf der Baustelle abgeschlossen sind, konnten am heutigen Freitag, 16. September 2022, Oberbürgermeisterin Karin Welge und Harald Förster, Geschäftsführer der ggw, den offiziellen Spatenstich vornehmen und so das Schulbauprojekt auf den Weg bringen.

Oberbürgermeisterin Karin Welge zum Start des neuen Projekts: „Wir bringen Schalke wieder in die erste Liga. Nicht nur im Fußball, sondern auch, was die Investition in die Zukunft des Stadtteils angeht. Hier werden ab dem Schuljahr 2024/25 topmoderne Klassenzimmer zur Verfügung stehen. Nach der Grundschule Ebersteinstraße gehen wir nun hier in Schalke einen weiteren Schritt, um unser Schulneubauprogramm voranzutreiben. Insgesamt haben wir ja gleich acht große Bauvorhaben, darunter den Bau der Grundschule “An der Gräfte”, der im Frühjahr 2023 starten soll, die Grundschule am Wildenbruchplatz, die im Frühjahr 2024 Baubeginn hat. Außerdem soll es bald eine Machbarkeitsstudie für den Neubau der Gesamtschule Berger Feld geben. Wir bauen also ganz konkret an vielen Stellen an der Zukunft unserer Stadt!“

Das Ziel ist, die die neue Grundschule und die Kita in einer Bauzeit von zwei Jahren fertigzustellen. Bereits im Sommer 2024 können so zusätzliche Primarschul- und Kitaplätze in Gelsenkirchen angeboten werden. Mit der Umsetzung dieses ambitionierten Projekts im Stadtteil Schalke können in absehbarer Zeit dringend benötigte neue Angebote an Grundschul- und Betreuungsplätzen in einem Bereich mit besonders hohem Bedarf geschaffen werden. Darüber hinaus trägt das Bauvorhaben dazu bei, den durchschnittlichen Energiestandard der im Stadtgebiet befindlichen Schulen spürbar zu verbessern. „Wir freuen uns, mit einem weiteren Schulbau einen wichtigen Beitrag zur Standortaufwertung der Schalker Meile beizutragen. Wir sehen die Investition als wichtigen Baustein in die soziale und infrastrukturelle Weiterentwicklung des Stadtteils Schalke.“, erklärt Harald Förster, Geschäftsführer der ggw.

Insgesamt investiert die ggw rund 25 Millionen Euro in den Umbau und den Neubau der Grundschule mit integrierter Kindertagesstätte. Perspektivisch soll zusätzlich eine Einfeld-Sporthalle für die Schülerinnen und Schüler im direkten Umfeld, an der Hülsmannstraße entstehen. Die Wohnungsbaugesellschaft setzt wie auch schon bei der neuen Grundschule an der Ebersteinstraße auf ein umweltfreundliches Energiekonzept – das Schulgebäude wird durch klimafreundliche Fernwärme mittels Fußbodenheizung sowie eine Photovoltaik-Anlage versorgt. Auch an der Kurt-Schumacher-Straße wird das Konzept durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie durch eine Dach- und Fassadenbegrünung vervollständigt.

Karin Welge: „Die neuen Schulen, die wir bis 2030 bauen, die verändern zuerst die Bildungslandschaft, sie wirken aber auch in die Quartiere – weil wir in jeder neuen Schule auch Räume einrichten, die von den Menschen in der Nachbarschaft genutzt werden können. Und weil Schulen eben öffentliche Räume sind, weil sie in den Stadtteilen Identifikation stiften, weil sie Quartiere stärken.“

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