v.l. Telekom-Projektleiter Marc Katzenbauer, Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt und Enni-Chef Stefan Krämer (Foto: Norbert Prümen)
Anzeige

Kamp-Lintfort. Bis 2024 verschwinden auch in Kamp-Lintfort die digitalen weißen Flecken

In Kamp-Lintfort wird die Deutsche Telekom nun in drei Ausbauclustern bis Juni 2024 die zuvor ermittelten unterversorgten Gebiete der Innenstadt sowie aller Stadtteile erschließen. Dabei wird die Telekom rund 45 Kilometer im Tiefbau arbeiten, über 60 Verteilerschränke aufbauen und im Idealfall bis zu 461 Gebäude an das Breitbandnetz anschließen. Rund 650 Haushalte, zahlreiche Unternehmen und insgesamt elf Schulen bekommen dabei Glasfaserkabel in der FTTH-Technologie (Fiber To The Home) bis in die Häuser. Das sichert laut Katzenbauer Übertragungsraten von bis zu 1.000 Megabit.

Während die Deutsche Telekom das Projekt parallel auch in Rheinberg und restlichen Teilen von Moers und Neukirchen-Vluyn umsetzt, denken die wir4-Kommunen gemeinsam mit Enni schon an den Glasfaserausbau in Gebieten mit aktuellen Datenübertragungsraten von maximal 200 Megabit, den sogenannten grauen Flecken. „Das Potential ist hier in den vier Städten mit über 12.000 Gebäuden deutlich größer als in den weißen Flecken“, so Krämer. Das Projekt läuft bereits und Enni sucht nach einem Berater, der wie für den Ausbau der weißen Flecken zunächst den potentiellen Markt erkundet und eine erste Netz- und Kostenplanung erstellen wird. „Auf der Basis werden wir uns dann für die Kommunen erneut um Fördergelder bemühen.“

Weitere Informationen zum Breitbandausbau gibt es auf www.enni.de, auf www.telekom.de/wir4-region und auf www.telekom.de/glasfaser. Fragen beantwortet auch die Hotline der Telekom unter 0800 77 33 888.

Beitrag drucken
Anzeige