Heinsberg. Sein 10-jähriges Betriebsjubiläum nutzte Tischlermeister Christoph Heffels, um ausgiebig mit Freunden, Partnern und Unterstützern zu feiern und gleichzeitig für eine großzügige Spende an den Förderverein der Palliativstation am Krankenhaus Heinsberg zu sorgen. Denn statt Geschenken wünschte er sich eine Spende an den Förderverein. Dieser Bitte kamen zahlreiche Gäste nach und brachten damit annähernd 5.000 Euro zusammen, die der Gastgeber zu dieser runden Summe aufrundete. „Ich habe mit meinem Team schon einige Projekte im Krankenhaus realisiert – besonders auch auf der Palliativstation. Immer wieder beeindruckt mich, mit wie viel Engagement und auch Freude die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese sicherlich belastende Arbeit dort machen. Mit meiner Spende an den Förderverein werden nicht nur zusätzliche Angebote für die schwerstkranken Patienten finanziert, sondern auch Maßnahmen für die Mitarbeiter. Das finde ich gut“, beschreibt Heffels seine Motivation, regelmäßig an den Förderverein zu spenden.
Darüber freut sich natürlich auch Heinz-Gerd Schröders, der im Förderverein als Schriftführer zum Vorstand gehört und dem Krankenhaus als Geschäftsführer vorsteht. „Wiederholungstäter wie Christoph Heffels sind für unsere Sache immens wichtig. Und dass so junge Menschen für das Thema Palliativversorgung gewonnen werden können, ist auch nicht selbstverständlich.“
Gratulanten loben Engagement in der Ausbildung und Mut zum Unternehmertum
Die Feier des Betriebsjubiläums fand in der Werkstatt im Haarener Industriegebiet statt. Zahlreiche Gäste waren gekommen und ließen es sich nicht nehmen, ihre guten Wünsche und ihre Anerkennung für alle hörbar zu äußern. So lobte Landrat Stephan Pusch, selbst bekennender Hobbyschreiner, Heffels’ Engagement in Sachen Ausbildung in diesem „wunderschönen, kreativen Beruf“. In Zeiten des Fachkräftemangels sei es umso wichtiger, attraktive Ausbildungsangebote vorzuhalten. Waldfeuchts Bürgermeister Heinz-Josef Schrammen unterstrich indes Heffels’ Mut, den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt zu haben und das „in noch so jungen Jahren“. Das sei nicht selbstverständlich, habe sich aber sichtbar gelohnt und rege zur Nachahmung an.