Jana Willing war gegen Nürtingen ein Aktivposten und erzielte sechs Tore für Lintfort (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Mit einem 30-30 Unentschieden mussten sich die Handballerinnen des TuS Lintfort im Heimspiel gegen die TG Nürtingen zufrieden geben. „Wenn man nach einer so klaren Führung noch um den Punkt zittern muss, dann ist natürlich vieles schiefgelaufen“, ärgerte sich Bettina Grenz-Klein, Trainerin beim TuS nach dem Abpfiff. „Wir haben bis zur 45. Minute vieles richtig gemacht und mit 23-17 geführt. Das muss eigentlich zum Sieg reichen. Aber in der Schlussphase habe ich mit meinen Wechsel daneben gelegen und muss den Punktverlust auf meine Kappe nehmen“, gab sich Grenz-Klein selbstkritisch.

In der ersten Halbzeit hatten die Zuschauer in der gut gefüllten Eyller Sporthalle ein enges Spiel gesehen, in dem beide Teams abwechselnd spektakuläre Treffer erzielten, aber auch viele technische Fehler produzierten. So gab es zum Seitenwechsel nur eine knappe 14-13 Führung für die Gastgeber. Nürtingen kam gut aus der Pause und übernahm beim 15-14 sogar die Führung. Aber dieses Mal steigerten sich die Gastgeberinnen schnell und bauten ihrerseits die Führung auf 19-15 und danach sogar auf sechs Tore aus. In der Schlussviertelstunde ließen dann aber die Kräfte nach und Nürtingen kämpfte sich immer näher heran.

„Als Pam Korsten zwei Minuten vor dem Ende beim 30-28 den Ball abgefangen hat, war ich mir sicher, dass wir beide Punkte behalten. Aber danach haben wir überhastet agiert und mit schnellen Ballverlusten dafür gesorgt, dass wir am Ende sogar noch um den einen Punkt zittern mussten“, zeigte sich Bettina Grenz-Klein zerknirscht.

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