Die deutschen Herren v.l. Kindler, Bonah, Kempf, Szabo (Foto: FIE/Team Bizzi)
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Dormagen. Beim ersten Weltcup der neuen Saison hat sich das Herren-Quartett des Deutschen Fechter-Bundes Bronze gesichert. In der algerischen Hauptstadt Algier wurde der Dormagener Routinier Matyas Szabo im Einzel zudem Achter und war damit der besten deutsche Starter.

Die deutsche Mannschaft mit Szabo, Lorenz Kempf, Raoul Bonah (alle TSV Bayer Dormagen) und Frederic Kindler (TSG Eislingen) unter der Leitung von Bundestrainer Vilmos Szabo, startete mit einem deutlichen 45:25 im 16er-Tableau gegen Georgien. Im Viertelfinale kam es dann zu einem echten Krimi zwischen den Deutschen und dem Team der USA, das die Szabo-Schützlinge hauchdünn mit 45:44 für sich entscheiden konnten.

Im Halbfinale verlor das deutsche Team anschließend mit 42:45 gegen den Iran. Das Gefecht um Bronze gegen die starken Franzosen entschieden Szabo & Co. dann aber wieder für sich. Mit 45:43 sicherten sie sich einen Platz auf dem Treppchen und sorgten für einen gelungenen Start in die Mannschafts-Weltcup Saison.

Im Einzel konnte sich an den Tagen zuvor vor allem Matyas Szabo auszeichnen. Der 31-jährige hatte in der Vorbereitung einige Turniere ausgelassen, präsentierte sich in Algier aber gleich wieder in guter Form und scheiterte erst im Viertelfinale denkbar knapp mit 14:15 am Franzosen Bolade Apithy. Platz Acht für Szabo bedeutete die beste deutsche Platzierung im Einzel. Raoul Bonah landete auf Rang 22, Lorenz Kempf wurde 45. und der junge Leon Schlaffer verpasste den Einzug in die Runde der besten 64 und wurde 75.

Die Damen des Deutschen Fechter-Bundes mussten kurzfristig auf die erkrankte Larissa Eifler verzichten und mussten somit zu dritt antreten. Lea Krüger (TSV Bayer Dormagen), Lisa Gette und Julika Funke (beide FC Würth Künzelsau) schafften mit einem knappen 45:44 Erfolg gegen Hongkong den Sprung in die Runde der besten 16, wo sie mit 43:45 an den Spanierinnen scheiterten. In den Platzierungsgefechten sicherte sich das Team von Bundestrainer Dan Costache dann Rang Elf und kletterte damit zum ersten Mal seit geraumer Zeit in die Top 10 der Weltrangliste (10. Platz).

Im Einzel erreichte Lea Krüger den 97. Platz.

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