Professor Dr. Dr. h.c. Andreas du Bois (Foto: KEM | Evang. Kliniken Essen-Mitte gGmbH)
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Essen. Ärztlicher Direktor der Evang. Kliniken Essen-Mitte (KEM) wird für herausragende Leistungen in der gynäkologischen Onkologie gewürdigt

Der „International NOGGO-Award“ der Nord-Ostdeutschen Gesellschaft für Gynäkologie (NOGGO e.V.) wurde Professor Dr. Dr. h.c. Andreas du Bois, Ärztlicher Direktor der Evang. Kliniken Essen-Mitte (KEM) in Leipzig verliehen. Damit würdigt die mitgliederstärkste Vereinigung auf dem Gebiet der gynäkologischen Onkologie seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen, seine langjährige nationale und internationale Netzwerkarbeit sowie seine Unterstützung der NOGGO auf dem Gebiet der Fortbildung und Forschung. Der Preis wird alle zwei Jahre im Rahmen der Jahrestagung verliehen. Bisher gab es zwei Preisträger: Professor Dr. Ignace Vergote (2018) und Dr. Princess Nothemba Simelela (2020). „In einer Reihe zu stehen mit derart verdienten Kolleginnen und Kollegen macht mich sehr stolz und dankbar“, erklärt Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas du Bois.

Die NOGGO ist seit 1998 auf nationaler und internationaler Ebene aktiv und zählt rund 900 Mitglieder aus Kliniken und niedergelassenen Praxen. Seit Beginn an erklärt die NOGGO die Beachtung der Lebensqualität von Tumor-Patientinnen zum Schwerpunkt ihrer Aktivitäten. Fachübergreifend werden auch Expertinnen und Experten angrenzender Disziplinen wie Innere Medizin, Radiologie oder Pathologie einbezogen. Dies sorgt für Interdisziplinarität und Interprofessionalität. Wissen aus Forschung und Praxis wird in der Gesellschaft gebündelt, weiterentwickelt und verbreitet.

Im Rahmen der Jahrestagung stellen die Arbeitsgruppen der NOGGO Studien und wissenschaftliche Berichte sowie aktuelle Kontroversen und neueste Therapieentwicklungen rund um die verschiedenen Tumorerkrankungen der Frau vor. Ein Wissensaustausch auf höchstem internationalen Niveau.

Im Juli dieses Jahres wurde Professor du Bois bereits von der Studiengruppe der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO Studiengruppe) für seine herausragenden Verdienste in der klinischen Forschung im Bereich der Behandlung von Frauenkrebs ausgezeichnet. Die NOGGO und die AGO kooperieren seit mehr als 20 Jahren. Sie bilden die Basis der europäischen klinischen Studienlandschaft im Bereich der Gynäkologischen Onkologie und haben die Studienqualität maßgeblich verbessert.

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