Emil Braß, Kumaran Jeyaranjan, Maya Frieling, Clemens Matter und Max Braun vom Jugendbeirat übergeben Anja Claus (2. von links), stups-Kinderzentrum, die Spende (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof)
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Krefeld. Geld fließt in Angebote für Familien

Der Jugendbeirat Krefeld hat dem Kinderzentrum „stups“ der Schwesternschaft des Deutschen Roten Kreuzes Krefeld eine Spende von rund 650 Euro zukommen lassen. Speziell für diesen ausgewählten Spendenzweck waren einige Mitglieder des jungen städtischen Gremiums beim diesjährigen „Besonderen Weihnachtsmarkt“ am 3. Dezember auf dem Von-der-Leyen-Platz aktiv. Unter Begleitung von Mitarbeiterinnen der Abteilung Jugend verkauften sie Waffeln und konnten nun die Verkaufseinnahmen an die Verantwortlichen im Kinder- und Jugendhospiz übergeben. Die vom Jugendbeirat gesammelte Spende kommt direkt den Angeboten für Familien zugute, zum Beispiel für Anschaffungen von Materialien für den Therapieraum oder den Spiel- und Aufenthaltsraum. Der „Besondere Weihnachtsmarkt“ findet seit etwa dreißig Jahren alljährlich in Krefeld statt: Die Verkaufserlöse der teilnehmenden sozialen und karitativen Gruppen, Organisationen oder Einrichtungen fließen wohltätigen Zwecken zu.

Der Jugendbeirat ist das jugendpolitische Gremium der Stadt, das die Interessen der 14 bis 21-jährigen Krefelder vertritt. Die Mitglieder bringen die Anliegen junger Menschen in verschiedene politische Gremien und nehmen Stellung zu Fragen der Kommunalpolitik. Sie stehen bei allen Jugendthemen im regelmäßigen Austausch mit der Politik, planen und gestalten jugendgerechte Orte und führen verschiedene Aktionen und Veranstaltungen durch. Nähere Informationen zum Jugendbeirat gibt es unter https://jugendbeirat-krefeld.de/.

Das Kinderzentrum „stups“ der DRK-Schwesternschaft begleitet Familien, in denen ein Kind an einer fortschreitenden und lebensverkürzenden Krankheit leidet, nicht selten von Geburt an. Nicht jedes Kind kann aufgrund der Schwere der Erkrankung oder aufgrund der familiären Situation dauerhaft zu Hause versorgt und gepflegt werden. Dann bietet das Kinderzentrum zwölf Plätze für eine Dauer- oder Kurzzeitpflege an. Aufgenommen werden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre, die dauerhaft krank oder behindert sind und wo eine Heilung nicht möglich ist, sondern ein früher Tod zu erwarten ist.

Das Ziel ist nicht nur eine gute medizinische Versorgung, sondern eine ganzheitliche Förderung und Stärkung der durch diese Situation extrem belasteten Familie. Auch die Kinder sollen im Rahmen der Hospizarbeit gefördert werden und trotz der Erkrankung schöne Augenblicke erleben sowie am Leben teilnehmen können. Darüber hinaus werden durch ehrenamtliche und professionelle ambulante Hilfe die Familien und ihr Umfeld (Eltern, Geschwister, Freunde, Verwandte) im Umgang mit Krankheit, Behinderung und Tod gestärkt und begleitet.

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