Symbolfoto der Polizei NRW
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Dormagen. Mit einer Pressemeldung berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft Düsseldorf über ein Tötungsdelikt in Dormagen in einem Mehrfamilienhaus auf der Krefelder Straße.

Am Mittwochabend (20.12.) war dort der Leichnam eines 33-jährigen Mannes im Keller aufgefunden worden, der offenbar Opfer einer Gewalttat wurde. Der Verstorbene aus Euskirchen wies eine Stichverletzung im Halsbereich auf, an der er laut Obduktionsergebnis verstarb.

Am Dienstagvormittag (27.12.) meldete sich der 17-jährige Tatverdächtige über seinen Rechtsanwalt bei der Polizei und sagte zur Tat aus.

Demnach sei ihm der Geschädigte persönlich bekannt gewesen. Am Tattag habe dieser ihn in den Keller des Mehrfamilienhauses geführt und ihn dort bedroht. Im Zuge dessen habe er ein Messer gezogen und dem Geschädigten einmal in den Hals gestochen, um sich zu verteidigen.

Der Tatverdächtige wurde nach der Vernehmung nicht festgenommen.

Ob der 17-jährige Mann aus Dormagen in Notwehr handelte, ist nunmehr Gegenstand der Ermittlungen der eigens eingesetzten Mordkommission.

Nach wie vor nimmt die Mordkommission ermittlungsdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen. (ots)

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