(Foto: privat)
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Viersen. Unter dem Motto „Im Alter sicher Leben. Mögliche Gefahren erkennen“ lauschten Mitglieder der Senioren Union im Stadtverband Viersen den Vorträgen von Britta Färvers, Kreispolizei Viersen und Clemens Roosen, Volksbank Viersen eG.

Immer wieder tauchen in Presse und sozialen Medien die Begriffe Enkeltrick und Schockanrufe auf. Am Telefon geben sich die Anrufer als Familienangehörige oder Bekannte aus, die aufgrund einer Notlage dringend eine hohe Bargeldsumme oder Wertgegenstände benötigen. Oder der Anrufer gibt sich als Polizeibeamter oder Staatsanwalt aus, der vor möglichen Einbrüchen warnt und deshalb Geld und Wertgegenstände zur Sicherheit abholen möchte. Oder der Anrufer gibt sich als Mitarbeiter eines Softwareunternehmens, z.B. Microsoft, aus. Er gibt vor, dass ihr angeblich mit Viren infizierter Computer über das Internet bereinigt werden soll. Mittels erfragter Benutzerdaten werden anschließend Abbuchungen von ihrem Konto getätigt.

In ALLEN Fällen wollen die Betrüger ihr Geld und ihre Wertsachen!

Beide Referenten gaben Verhaltensregeln und Tipps, die auch lebhaft diskutiert wurden.

Wichtig war die Erkenntnis, dass in Deutschland niemand für eine lebensbedrohende Behandlung in Vorleistung treten muss oder eine Kaution nach einem verschuldeten Verkehrsunfall leisten muss.

Alle Teilnehmer waren für die Präventionshinweise dankbar und einzelne konnten von bereits erhaltenen Anrufen berichten. Wichtig war auch der Hinweis von Britta Färvers, sollte man Opfer einer solchen Straftat werden, immer Strafanzeige bei der Polizei erstatten. Nur so erhält die Polizei Kenntnis von einer Straftat und kann den oder die Täter verfolgen.

Mit Applaus bedankten sich die Teilnehmer nach rund 2 Stunden bei Frau Färvers und Herrn Roosen und traten mit der Erkenntnis „ Auflegen ist nicht unhöflich“ den Heimweg an.

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