Kröten bei der Wanderung zwischen Bovert und Kaarst (Foto: Elke Mertens)
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Meerbusch. Artenschutzoffensive, Forderung nach Fassadenbegrünung und Trinkwasserbrunnen in der Stadt, und ein Jour Fixe zu kommunalen Steuern

Dass die Amphibienwanderung rund um Meerbusch bei anhaltend milden Temperaturen immer früher beginnen könnte, besorgt auch die Sachkundigen Bürger des kommunalpolitischen Vereins Unabhängiger Wähler, UWG, in Meerbusch. Denn jedes Jahr werden immer noch viele Amphibien wie Kröten, Molche und Frösche bei der Frühjahrswanderung auf der langen Straße Am Berg und Broicher Seite zwischen Bovert und Kaarst überfahren, obwohl ein beidseitiges Durchfahrtverbot gilt. Weitere Opfer sind tagaktive Reptilien wie die Zauneidechse.

Daher fordert die UWG Meerbusch auch 2023 wieder, dass die Stadt Meerbusch in Bovert an der Kreuzung Am Berg eine eigene Teilabsperrung ab Beginn der Amphibienwanderung bis zu deren Ende im Oktober aufstellt. Doch die kommunale Verwaltung sieht sich hier nicht weiter in der Pflicht, Tiere und „Krötenretter“ vor den Gefahren des verbotenen Schleichwegverkehrs zu schützen.

Auch das Thema Finanzen und Steuern soll mithilfe des Bundes der Steuerzahler für die Meerbuscher transparenter werden. Die UWG steht eng in Verbindung mit dem Bund der Steuerzahler und möchte in diesem Jahr die Bürgerinnen und Bürger zu einem Jour Fixe rund um kommunale Steuern einladen. Ein Termin wird über die Lokalpresse veröffentlicht.

Die Forderung nach mehr Fassadenbegrünung öffentlicher und privater Gebäude und die Errichtung von Trinkwasserbrunnen in den Stadtteilen beschäftigt die UWG auch 2023 weiter. Hier ist die Verwaltung stärker als bisher gefordert, den Auswirkungen der Klimaerwärmung in Meerbusch greifende Maßnahmen entgegen zu setzen.

 

InfoKlick: https://uwg-meerbusch.de/ und https://uwg-fraktion-meerbusch.de/kontakt/

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