Till Menzer, Anja Balzer und Heiko Büscher (v.l.) spielen in der "Badewanne der Gefühle" im Kresch-Theater in Krefeld (Foto: Stadt Krefeld, Kresch-Theater)
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Krefeld. Inszenierung ist für Kita- und Grundschulkinder geeignet

Auf einmal ist es da, so ein Gefühl von Freude, Wut oder Angst. Und so plötzlich wie es sich in einen hineingeschlichen hat, entfleucht es wieder ins Nichts. In der neuesten Inszenierung am Kresch-Theater „Badewanne der Gefühle” schickt Regisseur Frans Mestre seine Protagonisten auf die Suche nach den Emotionen. Die zentrale Requisite symbolisiert deren Wechselbad der Gefühle, das die kleinen und großen Zuschauer in gut 40 Minuten im Kresch-Theater miterleben. „Die Kinder sollen erfahren, dass Gefühle gut sind. Dass man sie zulassen und darüber reden soll”, sagt Theaterintendantin Isolde Wabra. Am Sonntag, 22. Januar, hat „Badewanne der Gefühle” Premiere in der Fabrik Heeder. Diese Aufführung des Krefelder Schauspiels für Kinder und Jugendliche ist bereits ausverkauft.

Aus der mannigfaltigen Menge an Gefühlen hat Mestre vier wesentliche Emotionen für die Inszenierung ausgewählt: Freude, Wut, Angst und Trauer. Anhand dieses Koordinatensystems möchte er der Ursache und der Wirkung von Gefühlen auf den Grund gehen. „Es ist ein hochkomplexes Thema”, betont Mestre. In der Vorbereitung las er viel Fachliteratur, aber die eine Erklärung für den Ursprung von Gefühlen habe er dabei nicht gefunden. „Ein Stück über Gefühle kann man nur schreiben, wenn man auch über Gefühle spricht”, meint der Regisseur. Und so wird es auch in der „Badewanne der Gefühle” sein – offen und frei über die eigenen Gefühle sprechen. Auf der Bühne wrden Anja Balzer, Heiko Büscher und der Musiker Till Menzer die emotionale Reise durch die Gefühlswelt bestreiten. Dabei sollen die drei aber nicht wie Kinder agieren. Das Stück ist für Kita- und Grundschulkinder sowie deren Eltern geeignet. Weitere Informationen und Aufführungstermine stehen unter www.kresch.de.

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