Herne. Die Bürgerinitiative Hallenbad Eickel strebt eine Sanierung bzw. Umbau des Hallenbades Eickel an. Ihr Ziel: Das Gebäude zu einem Vario-Bad nach KOK-Richtlinien umzubauen. Nun konnte aktuell mit der SPD und CDU ein Kompromiss erreicht und unterschrieben werden. In diesem wurde der Standort und die Größe des Vario-Bads festgelegt. „Das alte Hallenbad solle eine faire Chance bekommen“, erklärt Graf Hotte alias Horst Schröder für die BI.
Nun ist endlich klar, im Hallenbad Eickel soll mindestens ein Vario-Schwimmbad von 25 m x 12,5 m x 2,00, wettkampftauglich als barrierefreies, klimaschonendes, kultursensibles Hallenbad mit dem Schwerpunkt Schul- und Vereinssport errichtet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, mussten Kompromisse eingegangen werden. Eine juristische Absicherung war nicht möglich. Der gesamte Kompromiss fußt auf Vertrauen in die beiden Fraktionsvorsitzenden Udo Sobieski (SPD) und Timon Radicke (CDU).
„Wir fühlen uns als Bürgerinitiative, die in 2 Abstimmungen fast 20.000 Unterschriften gesammelt hat, von der Politik ernstgenommen und wollen diesen Prozess des gegenseitigen Vertrauens jetzt mit Leben erfüllen“, beschreibt Graf Hotte in einer Pressemitteilung zur gefundenen Lösung. „Wanne-Eickel bekommt ein Vario Bad, das ist eine gute Nachricht für die Menschen und den Schwimmsport und natürlich die Kinder. Wir sind den Menschen dankbar, die uns bis hierher mit ihrer Unterstützung getragen haben. Und wir sind auch dankbar für das Vertrauen der Menschen, die an diesem Kompromiss mitgearbeitet haben und ihn mittragen.“
Die BI wolle jetzt auf alle zugehen und gemeinsam daran arbeiten, dass die Vision eines Schwimmbades an dieser Stelle wahr wird. Natürlich wäre der BI am liebsten diese Vision im alten Hallenbad Eickel, in dem so viele Menschen aus der Stadt schwimmen gelernt haben, umzusetzen. Dazu soll ein Förderverein Hallenbad Eickel gegründet werden, der aus der BI entwickelt wird und das Projekt unterstützen kann. „Je mehr Menschen sich aktiv für das Schwimmen einsetzen und sich mit dem Hallenbad identifizieren, je besser“, erklären die BI-Initiatoren in ihrer Stellungnahme abschließend.