Dr. med. univ. Cristian Cocis, Oberarzt des Zentrums für Arthroskopie und Endoprothetik (Foto: privat)
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Nettetal. Wenn bei fortgeschrittener Arthrose des Hüftgelenks, sei es altersbedingt oder durch Belastung hervorgerufen, die Schmerzen zu erheblichen Einschränkungen des Alltags führen, kann ein künstlicher Gelenkersatz sinnvoll sein. Hüftgelenksoperationen liefern heute sehr zuverlässige Ergebnisse.

Dr. Cristian Cocis, einer von vier Hauptoperateuren des Endoprothetikzentrums Nettetal, stellt in einem Vortrag am 8. Februar um 15 Uhr das muskelschonende OP-Verfahren „AMIS“ (Anterior Minimally Invasive Surgery) vor. Bei dieser Methode wird, anders als bei Standard-Verfahren, ein vorderer Zugang zum Hüftgelenk genutzt und ein vergleichsweise kurzer Schnitt benötigt. Das Besondere ist, dass der Operateur von hier aus durch eine Muskellücke an das Gelenk gelangen kann, ohne die darunter liegenden Muskeln, Sehnen und Bänder zu durchtrennen. Auch eine durch Nervenverletzung bedingte Muskelschwäche kann somit praktisch ausgeschlossen werden. Dank dieser schonenden Methode können die Patienten unmittelbar nach dem Eingriff aufstehen und erste Schritte machen. Das wirkt sich positiv auf die nachbehandelnde Physiotherapie aus.

Expertenvortrag im Nettetaler Krankenhaus „Muskelschonendes OP-Verfahren beim Hüftgelenkersatz“

08.02.2022 | 15 Uhr | Seminarraum im UG des Krankenhauses

Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Interessierte können sich bei Britta Gentges unter 02153 125 845 oder per Mail info@krankenhaus-nettetal.de anmelden. Einlassregeln und Sicherheitsmaßnahmen werden der aktuellen Lage stets entsprechend angepasst. Diese sind bitte bei der Anmeldung zu erfragen.

Alle Details zu den Corona-Schutzmaßnahmen finden Besucher auf der Homepage des Krankenhauses unter dem Punkt „Veranstaltungen“.

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