(Foto: Land NRW / Marcel Kusch)
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Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Die schlimmen Bilder aus dem Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien haben mich zutiefst bewegt – ebenso wie das Engagement, mit dem die internationale Gemeinschaft den betroffenen Menschen zu Hilfe geeilt ist. Auch aus Nordrhein-Westfalen haben sich zahlreiche Helfer auf den Weg gemacht. Sie haben ihr eigenes Leben riskiert, um Menschen in größter Not zu helfen. Mit ihrem unglaublichen Engagement und ihrem Mut haben sie Leben gerettet und Hoffnung geschenkt – dafür möchte ich ihnen heute von Herzen danken. Ihre Hilfsbereitschaft und ihr Mitgefühl sind die Stärke unseres Landes und das Fundament für ein gutes Miteinander – in Nordrhein-Westfalen und weltweit.“

Minister Nathanael Liminski: „Diese Helfer haben unserer Solidarität Hände gegeben. In dieser schweren Zeit stehen wir als Freunde und Partner eng an der Seite der Betroffenen vor Ort und hier in Nordrhein-Westfalen. Als Landesregierung haben wir frühzeitig eine ressortübergreifende Task Force eingerichtet, um Hilfsanfragen staatlicher Stellen, internationaler Organisationen sowie engagierter Bürgerinitiativen schnell und gezielt zu erfüllen. Auf die akute Katastrophenhilfe vor Ort muss jetzt ein breites Unterstützungsangebot sowohl für den Wiederaufbau in der Region, aber auch für die Hinterbliebenen und Angehörigen hier bei uns im Land folgen. Für viele Menschen auch in Nordrhein-Westfalen bestimmt diese Katastrophe weiterhin ihren Alltag. Wir wollen alles in unserer Kraft Stehende tun, ihnen beizustehen.“

Dr. Markus Bremers von action medeor und Ministerpräsident Hendrik Wüst (Foto: Land NRW / Marcel Kusch)

Die Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen berichteten Ministerpräsident Hendrik Wüst im Gespräch von ihren Erfahrungen und den Herausforderungen des Einsatzes, über die mittel- und langfristigen Hilfsbedarfe in der Region und über die Koordinierung der Hilfseinsätze. Das verheerende Erdbeben am 9. Februar 2023 in der Türkei und in Syrien hat bislang über 50.000 Tote und über 100.000 Verletzte gefordert und zählt zu den schlimmsten Naturkatstrophen der letzten hundert Jahre. Zahlreiche Menschen werden noch immer vermisst, die Vereinten Nationen sprechen von über 1,5 Millionen Menschen, die allein in der Türkei obdachlos geworden sind. Viele Stadtzentren sind völlig zerstört und nicht mehr bewohnbar.

Aufgrund der teils eisigen Temperaturen, der noch immer stattfindenden Nachbeben und der zum großen Teil zerstörten Infrastruktur ist die Gefahr für die Menschen in den betroffenen Gebieten noch nicht vorbei. Ministerpräsident Hendrik Wüst bestärkt deshalb seine Unterstützung für die Spendenaufrufe der Aktion Deutschland Hilft und des Bündnisses Entwicklung hilft: „Jeder Euro zählt. Jeder Euro kann ein Funken Hoffnung für die vielen Menschen in der Erdbebenregion in der Türkei und Syrien bedeuten, die große Not leiden.“

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