Um auf die Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen, hisst die Stadt Dormagen am morgigen Freitag, 10. März, dem weltweiten Aktionstag für Tibet, am Historischen Rathaus die tibetische Flagge (Foto: Stadt Dormagen)
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Dormagen/Mülheim an der Ruhr. Dormagen solidarisiert sich mit tibetischem Volk – Mülheim zeigt Flagge

Im Rahmen einer bundesweiten Kampagne findet jährlich am 10. März eine Solidaritätsaktion im Gedenken an den Volksaufstand 1959 gegen die chinesische Besetzung in Tibet statt. Das tibetische Volk wird seit Jahren unterdrückt und streng kontrolliert. Um auf die Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen, hisst die Stadt Dormagen am morgigen Freitag, 10. März, dem weltweiten Aktionstag für Tibet, am Historischen Rathaus die tibetische Flagge.

„Die Situation in Tibet ist besorgniserregend. Das zurückliegende Jahr war für die Tibeterinnen und Tibeter von zunehmender Repression geprägt. Daher möchten wir unsere Solidarität mit dem tibetischen Volk zum Ausdruck bringen und auf die Menschenrechtsverletzungen hinweisen. Es ist wichtig, dass das Volk in Tibet nicht vergessen wird“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Hinter der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet“ steht die Tibet-Initiative Deutschland. Diese setzt sich seit 1989 für das Selbstbestimmungsrecht der Tibeter und die Wahrung der Menschenrechte in Tibet ein. Mit bundesweit 50 Regionalgruppen und Kontaktstellen und nahezu 2.000 Mitgliedern gibt sie Tibet eine starke Stimme.

CDU und Bündnis 90/Die Grünen: Flagge zeigen für Tibet

Am Freitag, 10. März, wird die Flagge Tibets erneut am Mülheimer Rathaus gehisst und damit an den 64. Jahrestag des tibetischen Nationalaufstandes gegen die Besetzung des Landes durch die chinesischen Kommunisten und die seit über sechs Jahrzehnte andauernde Unterdrückung Tibets erinnert.

(Foto: CDU und Bündnis90/Die Grünen)

Die Fraktionsvorsitzenden der CDU und von Bündnis 90/Die Grünen, Christina Küsters und Tim Giesbert: „Auch in diesem Jahr beteiligt sich richtigerweise Mülheim an der Ruhr mit anderen Städten und Gemeinden an der bundesweiten Aktion ‚Flagge zeigen für Tibet’. Auch nach der Besetzung Tibets durch die chinesischen Kommunisten 1959 sind die Demokraten aufgerufen, an die eklatante Verletzung des Selbstbestimmungsrechts von Völkern wie der Tibeter in der freiheitlichen Welt zu erinnern. Aktueller denn je ist bei dem expansiven Macht-streben der kommunistischen Diktatur in China festzuhalten, dass Unrecht an Völkern nicht verjährt und schon gar nicht in Vergessenheit geraten darf. Das vom Oberbürgermeister Marc Buchholz angeordnete Hissen der Flagge Tibets am 10. März am Rathaus ist das richtige friedliche Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk.“

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