Symbolbild Polizei NRW
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Mönchengladbach. Eine 67-jährige Frau aus Odenkirchen ist in einem etwa achtwöchigen Zeitraum Opfer einer besonders perfiden Betrugsmasche geworden: dem Romance-Scamming.

Bei einem Instant-Messaging-Dienst hatte die Frau auf die Kontaktaufnahme durch einen angeblichen Mann aus Belgien reagiert. Nach intensiven Chats, in denen sich die beiden näher kennenlernten, fragte der Kontakt plötzlich nach finanzieller Unterstützung. Angeblich benötige sein erkrankter Sohn medizinische Versorgung, die er aktuell nicht leisten könne. Die 67-Jährige überwies einen insgesamt fünfstelligen Geldbetrag in mehreren Überweisungen auf ein von ihrem virtuellen Partner genanntes Konto. Dies tat sie in dem Glauben, er würde ihr das Geld alsbald zurückzahlen. Als dies nicht geschah und der Kontakt abbrach, zeigte sie den Vorfall bei der Polizei an.

In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind die Scammer auf der Suche nach potenziellen Opfern. Ist ein Kontakt erst einmal hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft – und zwar einzig und allein mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Die Polizei Mönchengladbach warnt vor diesen Betrügern. Informieren Sie sich weiter über diese und ähnliche “Scamming”-Betrugsmaschen unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/ (ots)

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