( © Stadt Korschenbroich)
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Korschenbroich. Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier wird im ersten Aufschlag zunächst keinen Zuschuss für den geplanten Neubau eines Skate- und Bewegungsparks in Korschenbroich fließen lassen. Nachdem das Ablehnungsschreiben im Rathaus eingegangen ist, werden nun alternative Wege beschritten.

Die Zukunftsagentur hat 70 Millionen Euro bewilligt für drei Großmaßnahmen in Dormagen, Mönchengladbach und Aachen. „Korschenbroich ist hier nicht zum Zuge gekommen“, bedauert Bürgermeister Marc Venten. Jedoch werden in einem zweiten Schritt noch einmal 40 Millionen Euro für die Breitensportförderung neu ausgelobt. „In diesem Kontext kann und wird sich die Stadt Korschenbroich erneut bewerben“, so der Bürgermeister.

Die genauen Anforderungskriterien seien allerdings noch nicht bekannt. Um nicht alle Hoffnung auf dieses zweite Förderpaket zu setzen und nicht zu viele Monate ungenutzt ins Land gehen zu lassen, werden jetzt vorbereitende Maßnahmen für den Bau einer ggf. kleineren Skateanlage in Korschenbroich eingeleitet (siehe Planskizze).

„In den politischen Gremien werden wir noch genau entscheiden, wie wir mit der derzeitigen Situation umgehen. So oder so ist ja der Haushaltsansatz für die kleinere Anlage da. In diesem Jahr könnten wir also mit der Vorbereitung des Geländes beginnen. Der Bau mit Fördermitteln oder in kleinerer Lösung und aus eigener Kasse wäre dann 2024 denkbar“, so Bürgermeister Marc Venten. Sollte es die „kleine“ Lösung werden, entstünde vor der Waldsporthalle eine Skatebahn mit möglichem Erweiterungspotenzial. Der Bürgermeister verweist darauf, dass die alte Anlage an der Niers-Aue ja noch bestehe. „Natürlich setzen wir im Sinne der Kinder und Jugendlichen und im Sinne der Anliegerinnen und Anlieger darauf, die Situation so gut und so schnell wie möglich durch eine neue Anlage am neuen Standort zu verbessern“, so Venten.

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