Julia Faßbender erzielte in ihrem ersten Zweitligaspiel bei drei Versuchen auch gleich drei Tore (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Nach sieben Siegen in Folge, gab es beim Zweitligaspiel in Bremen die erste Niederlage. Werder Bremen besiegte den TuS Lintfort mit 32-29 Toren.

Die Gäste aus Lintfort fanden nur langsam in die Partie und fanden zu Beginn des Spiels kein Mittel gegen die Bremer Angriffe. Die Gastgeberinnen führten schnell mit 3-1 und hatten das Spiel im Griff. Erst nach gut zehn Minuten spielte Lintfort zielstrebiger und nutzte Bremer Schwächen eiskalt aus. „Die 10-7 Führung hat aber auch unsere Schwächen in der Abwehr kaschiert. Bremen hat einfach schlecht getroffen“, analysierte Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein nach dem Spiel. „Vor allem am Anfang waren wir kopflos. Da gebe ich den Schiedsrichtern schon eine Mitschuld. Uns quasi beim Einlaufen noch aufzufordern, die Funktionskleidung zu wechseln, war schon überzogen und ist zudem auch nicht regelgerecht. Das hat uns die ganze Konzentration genommen“, ärgerte sich die Trainerin.

Bremen steigerte seine Wurfausbeute und führte zur Pause knapp mit 15-14. „Eigentlich haben wir uns dann vorgenommen, mit viel Druck in die zweite Halbzeit zu starten. Aber das hat leider nicht geklappt“, ärgerte sich Bettina Grenz-Klein über die Anfangsphase der zweiten Halbzeit. Da zog Werder schnell auf 19-15 davon. „Dem Rückstand sind wir dann die ganze Zeit hinterher gelaufen und haben zu keiner Phase in unser Spiel gefunden. Bremen hat völlig verdient gewonnen“, stellte Grenz-Klein fest.

„Ein Sonderlob gibt es heute leider nur für Julia Faßbender. Die 17-Jährige hat in ihrem ersten Spiel alles richtig gemacht und drei schöne Tore erzielt“, freute sich Lintforts Trainerin über das Debut ihrer jüngsten Spielerin.

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