(Foto: Stadt Kaarst)
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Kaarst. Um 15.20 Uhr gab der Sprengmeister der Kampfmittelbeseitigung Entwarnung: Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Büttgener Westen wurde erfolgreich entschärft. Um 8 Uhr hatten die Experten damit begonnen, den Fund freizulegen. Zunächst waren sie von einer 500-Kilogramm-Bombe ausgegangen. Entsprechend weiträumig wurde durch die Stadt ein Sperrbereich vorbereitet. Im Verlauf des Vormittags entspannte sich die Ausgangslage: Da der Blindgänger kleiner als vermutet war, konnten auch die Sperrbereiche reduziert werden. Lediglich die Bahnlinie der S8 und Teile der L381 waren von Sperrungen betroffen. So konnte die Stadt auch der Bitte der Deutschen Flugsicherung und des Flughafens Düsseldorf entsprechen und die Entschärfung auf den Nachmittag verschieben, um die Einschränkungen im Flugbetrieb zu minimieren.

Ordnungsdezernent Dr. Sebastian Semmler ist mit dem Verlauf der Entschärfung zufrieden: „Die Entschärfung und die begleitenden Maßnahmen haben reibungslos funktioniert. Durch die im Laufe des Vormittags verkleinerten Sperrbereiche waren die Auswirkungen auf die Büttgener Bürger geringer, als zunächst befürchtet.“

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