(Foto: © Karlheinz Jardner)
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Essen. Das Zuckerfest, eines der wichtigsten Feste im Islam, beginnt in diesem Jahr in den Abendstunden am Freitag, 21. April. Da der städtische Friedhof am Hallo in Essen eines der größten islamischen Gräberfelder Deutschlands beherbergt, wird an den beiden folgenden Tagen, Samstag, 22. und Sonntag, 23. April, mit einem hohen Besucheraufkommen gerechnet. Dann werden zahlreiche Familien zu Gast sein und an den Gräbern Getränke und Süßspeisen zu sich nehmen. Am ersten Tag des Fastenbrechfestes, 22. April, werden die meisten Besucher:innen erwartet.

Fahrgenehmigungen haben an diesen Tagen keine Gültigkeit und ein Info- und Sicherheitsdienst wird anwesend sein. Das Friedhofsbüro wird von 11 bis 13 Uhr geöffnet sein, um Anliegen der Friedhofsbesucher:innen zu beantworten. Grün und Gruga bittet alle Besucher:innen um besondere Rücksichtnahme aufeinander.

Das Fastenbrechfest oder Zuckerfest wird am Ende des heiligen Fastenmonats Ramadan gefeiert. Gläubige Musliminnen:Muslime in aller Welt fasten während des Ramadans vier Wochen lang. Erst nach Sonnenuntergang wird das tägliche Fasten gebrochen und es kann gegessen und getrunken werden. Der Beginn des Fastenmonats wird nach dem islamischen Mondkalender berechnet und verschiebt sich dementsprechend von Jahr zu Jahr. In diesem Jahr endet der Ramadan am 21. April.

Das Fest des Fastenbrechens ist eines der wichtigsten Feste des Islam. Es ist ein großes gemeinsames Fest der Familien und Freunde, bei dem auch der Verstorbenen gedacht wird und ihre Gräber besucht werden. Die Grabstätten werden bereits vor dem Fest hergerichtet.

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