Franziska Müller-Rech MdL (Foto: FDP-Landtagsfraktion NRW)
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Düsseldorf/Rhein-Ruhr. Auf die IT-Panne bei den Abiturprüfungen folgte die Kommunikationspanne

In der heutigen Sondersitzung des Schulausschusses hat Ministerin Feller (CDU) dargelegt, wie es zum Ausfall der Abiturprüfungen kam. Die Freien Demokraten schätzen die Offenheit in der heutigen Schulausschusssitzung, aber sie kommt zu spät. „Das Kommunikationsvakuum seit Dienstag hat zu viel Raum für Spekulationen gegeben und bei den Betroffenen große Unsicherheiten ausgelöst. Wir haben mehr und schneller Informationen aus dem Twitter-Lehrerzimmer als aus dem Ministerium erhalten“, sagt Franziska Müller-Rech, schulpolitische Sprecherin in der FDP-Landtagsfraktion.

Dass offensichtlich bis zuletzt versucht wurde, die Prüfung am Mittwoch zu retten und eine greifbare Lösung zu ermöglichen, finden wir richtig. „Dann stand sich aber die Ministerin selbst im Weg und verbaute den Lösungsweg mit einer Verkettung von hausgemachten Fehlern, die so nicht hätten passieren dürfen. Die Sitzung hat deutlich gemacht, dass die IT-Probleme hätten gelöst werden können. Am Ende war es dann ein Fehler der Kommunikation, der zu so viel Enttäuschung bei den Abiturientinnen und Abiturienten sowie den Lehrkräften geführt hat“, so Müller-Rech.

Die Freien Demokraten erwarten, dass die weiteren Prüfungstage reibungslos ablaufen, solche Pannen künftig vermieden werden und der gesamte Ablauf lückenlos aufgeklärt wird. Wir wünschen allen Abiturientinnen und Abiturienten, dass sie den Schock schnell abschütteln können und ihre Prüfungen erfolgreich ablegen. Jetzt muss alles glatt laufen.

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