(Foto: Stadt Willich)
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Willich. Wirtschaftsförderer Christian Hehnen legt positiven Jahresbericht 2022 vor

„Überwiegend haben Unternehmen am Wirtschaftsstandort Willich sowohl die Auswirkungen der Corona-Pandemie, als auch die des anhaltenden Ukraine-Konfliktes gut überstanden“ – das ist eine der Kernaussagen, die dem Jahresbericht der Willicher Wirtschaftsförderung zu entnehmen, den Christian Hehnen, Leiter des Teams Wirtschaftsförderung im gleichnamigen Geschäftsbereich ZB15, jetzt im Willicher Hauptausschuss vorgelegt hat. Apropos Team: Zu Hehnens Truppe, die im Gründerzentrum im Stahlwerk Becker nah an vielen „Kunden“ in den Gewerbegebieten untergebracht ist, gehören Silke Beckers, Birgit von Billerbeck und Oliver Zentgraf; Marc-Thorben Bühring und Volker Braun runden für den Arbeitsbereich Stadtmanagement in den vier Ortszentren den Geschäftsbereich ab. Und Hehnen betont dann auch deutlich, dass die vorgelegte Bilanz Ergebnisses eines funktionierenden Teamworks sei.

Die Krisen haben die Unternehmen also überwiegend gut überstanden – dennoch betrafen deren Auswirkungen gerade im Hinblick auf hohe Energiekosten, steigende Finanzierungskosten und die im Jahr 2022 bestehenden Lieferengpässe einzelne Branchen teils deutlich, so Hehnen; dennoch blickten die meisten von der Wirtschaftsförderung besuchten Unternehmen blicken aber optimistisch in die Zukunft.

Einige wesentliche Fakten aus dem 50seitigen Bericht, der im Übrigen zum Nachlesen unter anderem im Netz der Stadt nachlesbar (LINK) ist:

  • Fast alle besuchte Unternehmen „sorgt das derzeit omnipräsente Thema Fachkräftemangel“, so Hehnen: Die Besetzung neuer Stellen werde immer schwieriger, was auch für die Suche nach Auszubildenden gelte. Die Wirtschaftsförderung versuche mit dem Willicher Berufsinformationstag (in diesem Jahr am 6. September) und auch im Net (Seite www.was-willich-machen.de“) die Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften zu unterstützen. Unterstützt werde man dabei von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises, die individuelle Beratungen („Fachkräfte gewinnen und binden“) anbietet.
  • Die Leerstandsquote in den Willicher Gewerbegebieten ist nach wie vor nachgerade spektakulär niedrig – zum Jahreswechsel lag sie bei 2,4 %.
  • Dazu passt auch die hohe Nachfrage nach Grundstücken: Das neue Gewerbegebiet Münchheide V steht kurz vor Inkrafttreten des Bebauungsplans, bis Mitte des Jahres soll das Vergabeverfahren für die Gewerbeflächen abgeschlossen werden.
  • Zum Portfolio des Stadtmanagements gehören auch die öffentlichen Veranstaltungen in den Ortskernen. In 2022 wurden dazu sechs erfolgreiche Feierabendmärkte in Alt-Willich, vier gut frequentierte Pop-up-Biergärten und Anrath und drei Veranstaltungen zur Stärkung der Außengastronomie am Hubertusplatz in Schiefbahn durchgeführt. Zusätzlich gab es im vergangenen Jahr wieder die Veranstaltung Kunst im Kern. Hehnen im Blick nach vorn: „2023 wird das Veranstaltungsprogramm weiter ausgebaut. Hierzu gehört dann auch eine feste Veranstaltungsreihe für den Ortskern in Schiefbahn.
  • Zusätzlich soll die Bekämpfung von Leerständen in den Ortskernen weiter vorangetrieben werden – in Blick auf die Zentren ein lohnende, aber eben auch sehr aufwändige Aufgabe, so Hehnen.
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