PD Dr. med. Marcel Haversath, Chefarzt im Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik im Nettetaler Krankenhaus (Foto: privat)
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Nettetal. 10.05.2023 | 15 Uhr | Seminarraum im UG des Krankenhauses

Wenn bei fortgeschrittener Arthrose des Hüftgelenks, sei es altersbedingt oder durch Belastung hervorgerufen, die Schmerzen zu erheblichen Einschränkungen des Alltags führen, kann ein künstlicher Gelenkersatz sinnvoll sein. Hüftgelenksoperationen liefern heute sehr zuverlässige Ergebnisse.

Chefarzt PD Dr. Marcel Haversath, Leiter des Endoprothetikzentrums Nettetal, stellt in einem Vortrag am 10. Mai um 15 Uhr das muskelschonende OP-Verfahren „AMIS“ (Anterior Minimally Invasive Surgery) vor. Bei dieser Methode wird, anders als bei Standard-Verfahren, ein vorderer Zugang zum Hüftgelenk genutzt und ein vergleichsweise kurzer Schnitt benötigt. Das Besondere ist, dass der Operateur von hier aus durch eine Muskellücke an das Gelenk gelangen kann, ohne die darunter liegenden Muskeln, Sehnen und Bänder zu durchtrennen. Auch eine durch Nervenverletzung bedingte Muskelschwäche kann somit praktisch ausgeschlossen werden. Dank dieser schonenden Methode können die Patienten unmittelbar nach dem Eingriff aufstehen und erste Schritte machen. Das wirkt sich positiv auf die nachbehandelnde Physiotherapie aus.

Um Anmeldung unter Tel. 02153 125 803 wird gebeten.

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