Festnahme eines Tatverdächtigen
Symbolfoto Polizei NRW
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Duisburg. Im Rahmen der Ermittlungen der Duisburger Mordkommission zum Fall der am Freitag (28. April) auf der Mercatorstraße durch Stichverletzungen getöteten 53-jährigen Frau richtet sich jetzt ein konkreter Tatverdacht gegen den Sohn des Tatopfers. Der wegen einer Erkrankung auf Medizin und ärztliche Hilfe angewiesene 29-Jährige, war seit Freitag verschwunden. Am Sonntag (30. April) meldete er sich bei einer seiner Schwestern, die umgehend die Ermittler informierte. Bei anschließenden Überprüfungen ergaben sich Hinweise darauf, dass der Sohn zur Tatzeit in der gemeinsamen Wohnung auf der Mercatorstraße anwesend war; daraufhin wurde er unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Der genaue Tatablauf ist weiterhin unklar.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand hielt sich der Verdächtige nach der Tat im Stadtgebiet verborgen. Er wurde inzwischen ärztlich behandelt und befindet sich in einem gesundheitlich stabilen Zustand.

Da der Verbleib einer Tatwaffe bislang ungeklärt ist, haben Kräfte der Duisburger Einsatzhundertschaft am Sonntagnachmittag (30. April) unter anderem das Gelände des Kantparks in der Innenstadt abgesucht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg soll der 29-Jährige am kommenden Montag (1.Mai) wegen des Verdachts des Mordes einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an. (ots)

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