Rinnsal Gladbach : Auch die Pläne für die Lüpertzender Straße, wie sie diese Visualisierung zeigt, werden am Tag der Städtebauförderung thematisiert (Foto + Illustration: Rinnsal Gladbach)
Anzeige

Mönchengladbach. Informieren, diskutieren und mitmachen – der Tag der Städtebauförderung ist wie jedes Jahr ein guter Zeitpunkt, um mit der Verwaltung ins Gespräch zu kommen und sich über den aktuellen Stand von Städtebauförderprojekten zu informieren. Am Samstag, 13. Mai, steht in diesem Jahr die Entwicklung des Gladbacher Zentrums im Fokus. Das Thema könnte aktueller nicht sein, denn während einerseits prägende Städtebauförderprojekte wie der Geropark oder die Zentralbibliothek ihrer Eröffnung entgegensehen, hat der Wandel der Innenstädte, nicht zuletzt durch das Aus für Galeria Kaufhof, an Fahrt aufgenommen. Die Insolvenz des Modeunternehmens Peek & Cloppenburg (P&C) rückt für eine weitere Immobilie in der Oberstadt die Frage in den Fokus, wie es hier weitergeht.

Fakt ist, dass Innenstädte neu gedacht werden müssen. Das hat Mönchengladbach seit Jahren erkannt und sich auf den Weg gemacht. Nicht zuletzt dank des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt Gladbach & Westend ist das Stadtzentrum stark in Bewegung. Die Stadt Mönchengladbach lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Tag der Städtebauförderung zu verschiedenen Veranstaltungen ein, um sich über die Projekte der zweiten Förderphase zu informieren.

Rundgang „Grünes Band“, 12:00 bis 13:30 Uhr

Ein Rundgang entlang der Strecke Oskar-Kühlen-Straße, Hans-Jonas-Park, Lüpertzender Straße und Geropark bis zur Pfarrei Sankt Vitus informiert über die Umgestaltung von Wohnstraßen, die Aufwertung von Grünanlagen, Wasser in der Stadt, Stadtgeschichte und den Fonds Aktive Mitwirkung. Treffpunkt ist der Brunnen auf dem Friedrichplatz. Eine Anmeldung per Mail an sturm@qm.mg ist erforderlich.

Die „Bar“ zum Stadtumbau, 12:00 bis 15:00 Uhr

Zu einem spannenden Blick auf das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt Gladbach & Westend lädt die „Bar zum Stadtumbau“ ein. Zwischen 12 und 15 Uhr darf bei Getränken und kleinen Snacks vor dem Quartiersbüro, Hindenburgstraße 31, mit dem Quartiersmanagement und städtischen Planerinnen und Planern diskutiert werden: Was ist in den ersten fünf Jahren gelaufen? Wie geht es weiter? Was bringt die Innenstadt nach vorne? Und welche Beteiligungsmöglichkeiten wird es geben?

Bürgerbeteiligung zu den Ideen für die Hindenburgstraße, 14:00 bis 15:00 Uhr

Vor drei Jahren hat das Planungsbüro Karres en Brands seine Vorstellung der Neuordnung der Hindenburgstraße vorgestellt. Nun liegen überarbeitete Pläne vor und Anregungen können, ebenfalls im Quartiersbüro, mit den Planerinnen und Planern diskutiert werden. Wie kann die Gladbacher Innenstadt klimaresilienter und mit mehr Aufenthaltsqualität umgestaltet werden? Was fehlt an gestalterischen Maßnahmen für die Aufwertung? Wie können wir die Innenstadt multifunktional und lebenswerter machen?

Beitrag drucken
Anzeige