Julien Apothèloz (r.) und Oscar Tunjo (Foto: TSP / Motorracetime.de)
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Duisburg. Zum ersten Rennwochenende 2023 gastierte das ADAC Racing Weekend auf dem Hockenheimring. Mit insgesamt dreizehn Rennen war die Veranstaltung des MSC ´72 Weingarten im ADAC eng gesteckt.

Kenneth Heyer vom AMC Duisburg ging bei der GT60 powered by Pirelli und den GTC Sprint Rennen an den Start. Das Starterfeld war mit über 30 Fahrzeugen gut besetzt. In dem 1h Rennen der GT60 belegte er im AMG Mercedes GT3 vom Team equipe vitesse den vierten Gesamtplatz. In der Pro Wertung sicherte er sich den Sieg. Im GT-Sprint am Samstag über 30 Minuten fuhr Heyer auf den dritten Platz. Dabei hatte er mit Fahrwerksproblemen zu kämpfen da ihm der linke vordere Stoßdämpfer gebrochen war. Im Rennen am Sonntag über die gleiche Distanz belegte er Rang sechs, nachdem er in der vorletzten Runde von Luca Arnold umgedreht wurde und so einige Plätze verlor. Diese Aktion lag dann auch unter Beobachtung. In der Pro-Wertung gewann Heyer am Samstag, am Sonntag wurde er Zweiter.

Kenneth Heyer (equipe vitesse): „Ich denke, die Szene ist klar, wenn man jemand hinten am Rad trifft. Aber er ist ja noch sehr jung und muss noch Erfahrungen sammeln. Passiert, alles gut.“

In der Spezial Tourenwagen Trophy (STT) ging der Duisburger Johannes Georg Kreuer mit dem gelben Donkervoort D8R (Classic Speed), beliebt bei den Motorsportfans an den Start. Auch hier wurden jeweils am Samstag und Sonntag ein Rennen über 40 Minuten mit Boxenstopp absolviert. In dem mit vielen leistungsstärkeren Fahrzeugen besetzten STT konnte der Pilot des AMC im ersten Rennen auf Platz neun in der Gesamtwertung fahren. Am Sonntag überquerte er auf Platz zehn die Ziellinie und sicherte sich an beiden Tagen den Sieg in der Klasse 2a.

Jörg van Ommen, ex DTM-Pilot, der im vergangenen Jahr bei dem ADAC GT Masters zwei GT3 und GT4 Mercedes einsetzte, startet in dieser Saison mit zwei Boliden bei dem ADAC Prototypen Cup Germany. Auch hier werden am Rennwochenende zwei Rennen ausgetragen. Die Distanz beträgt 55 Minuten + 1 Runde und das Cockpit können sich zwei Piloten teilen. Das Team JvO Racing by Downforce Motorsports besetzt die Prototypen mit jeweils zwei Piloten. Gabriela Jilkova und Lucas Mauron bestreiten die Rennen mit der #5, Julien Apothèloz und Oscar Tunjo haben die #6. Gabriela Jilkova/Lucas Mauron beendeten die Rennen auf der 4,574 Kilometer langen Strecke im Badischen nach jeweils 34 Runden auf Platz fünf und vier.

Julien Apothèloz und Oscar Tunjo konnten im Samstagsrennen den Sieg für das Team JvO Racing by Downforce Motorsports verbuchen. Am Sonntag blieb der dritte Platz. Startfahrer Apothèloz wurde in der Spitzkehre am Ende der Parabolika in der ersten Runde von einem Mitstreiter am Heck getroffen. Darauf drehte sich Apothèloz und viel an das Ende des Starterfeldes. „Ich hatte Glück, das es bei dem Treffer keinen Schaden am Fahrzeug entstanden ist. Wir kämpften dann um jeden Meter und konnten mit Rang drei noch auf das Siegerpodest fahren aber ohne der Kollision wäre mehr drin gewesen,“ so Apothèloz nach dem Rennen.

„Grundsätzlich sind wir zufrieden nach dem ersten Rennwochenende, aber es war mehr möglich“, gab van Ommen zu Protokoll.

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