(v.l.) Oliver Wexel von der Unteren Naturschutzbehörde erklärt die Besonderheiten der Moorbirke direkt hinter ihm (Foto: Daniela Specht, Umweltamt)
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Mülheim an der Ruhr. Die Moorbirke (Betula pubescens) ist „Baum des Jahres 2023“. Sie ist ein besonderer Baum: Sie erträgt Temperaturen bis minus 40 Grad, hält Überflutungen aus und trotzt starkem Wind. Die Moorbirke kann 30 Meter hoch werden und bis zu 150 Jahre alt. In der Naturheilkunde werden ihre Blätter als Tee verwendet. Ihren Namen trägt sie zu Recht, da die Moorbirke besonders gern an nassen Moorstandorten wächst. Diese kommen auch im Mülheimer Wald vor.

Zum „Tag des Baumes“ (25. April) haben auf Einladung der Unteren Naturschutzbehörde Vertreter:innen aus Politik und des Naturschutzbeirates einen Moorbirken-Standort an der Wegekreuzung Holzenbergs Bruch/Im Sachtenhorst besucht. Vor Ort gab es interessante Infos zur Moorbirke – zum Beispiel zur Ökologie der Baumart und zum Wasserhaushalt der Baumstandorte.

Das Kuratorium Baum des Jahres e.V. ruft seit 1989 jeweils den „Baum des Jahres“ aus. Die Stiftung ist prominent besetzt: Mitglieder sind zahlreiche Umweltverbände. Botschafter der Stiftung ist der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir.

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