Freigabe eines Teils der erneurten Hattinger Straße in Bochum durch Tiefbauamtsleiterin Susanne Düwel und Dezernent Dr. Markus Bradtke sowie Vertreterinnen aus der lokalen Politik (Foto: Lutz Leitmann/Stadt Bochum)
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Bochum. Begonnen hat es mit dem Ausbau der alten Straßenbahngleise – und mit der erneuten Freigabe für den Verkehr endeten nun schließlich am Freitag, 23. Juni, die Bauarbeiten auf der Hattinger Straße. Nach dem bereits im letzten Jahr fertiggestellten Teilstück von der Hüttenstraße bis zur Bessemer, folgte nun der Abschnitt bis zur Königsallee.

Knapp drei Jahre hat es gedauert: Allerdings haben Stadt und Stadtwerke auch die komplette Palette des Tiefbaus bedient. Strom, Gas, Wasser und Fernwärme waren die Herausforderung für die Stadtwerke Bochum. Städtische Aufgabe war der Kanal- und Straßenbau. Zusätzlich zum Abwasserkanal wurde erstmalig ein Mulden-Rigolen-System zur Oberflächenentwässerung geplant und umgesetzt, um das Regenwasser kontrolliert an den Marbach abzugeben.

Für ein besseres Stadtklima wurden insgesamt 19 neue Bäume gepflanzt, der Rigolenbereich soll ebenfalls begrünt werden. Eine Besonderheit beim Bau des Radverkehrsstreifens ist der im Bereich zwischen Bessemer Straße und Königsallee eingebaute Trennstein, der eigens vom Tiefbauamt entwickelt wurde, um die Radfahrenden bestmöglich zu schützen und das Miteinander mit dem Autoverkehr so angenehm wie möglich zu gestalten. Der innerstädtische Teil dieser wichtigen Verbindungsachse Richtung Bochumer Südwesten ist jetzt gewappnet für die kommenden Jahrzehnte und die Umsetzung der angepassten Mobilitätskonzepte. Insgesamt wurden hier rund neun Millionen Euro in eine zukunftsfähige Infrastruktur investiert, vom Land zu 65 Prozent gefördert.

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