Lena Spatschil (Foto: Stadt Borken)
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Borken. Seit Anfang Mai 2023 ist Lena Spatschil neue Koordinatorin für Kinderschutz der Stadt Borken. Diese Stelle wurde durch das Landeskinderschutzgesetz NRW geschaffen und wird durch dieses finanziert.

Frau Spatschil betont die Vielfältigkeit ihrer Aufgaben: “Zuallererst stehe ich als Ansprechpartnerin und Beraterin für Fragen zum Kinderschutz allen Bürgerinnen und Bürgern, Fachkräften und Akteuren zur Verfügung, die mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt stehen. Sie können mich telefonisch, per E-Mail oder persönlich dienstags bis donnerstags unter der Telefonnummer 02861-939/436 oder per E-Mail unter lena.spatschil@borken.de erreichen. Sie sind auch herzlich eingeladen, mich in meinem Büro am Markt 14 in Borken zu besuchen.” Kinderschutz ist ein gemeinsames Anliegen, das eine aufmerksame Öffentlichkeit und ein gut funktionierendes Netzwerk erfordert, um Gefährdungen frühzeitig zu erkennen und abzuwenden.

Neben ihrer Rolle als Ansprechpartnerin und Beraterin arbeitet Frau Spatschil daran, kommunale Netzwerke für den Kinderschutz aufzubauen und zu etablieren. Dies können Kindergärten, Kindertagespflegepersonen, Mitarbeitende der Übermittagsbetreuung und Schulen, Vereine und auch Jugendhäuser sowie kommunale Stellen wie der Allgemeine Soziale Dienst, Asyl und Integration sein. Diese Netzwerke sollen den Informationsaustausch fördern und zuverlässige Strukturen schaffen, um die Qualität des Kinderschutzes in Borken zu verbessern. Durch Schulungsangebote für Netzwerkmitglieder sowie die Entwicklung und Umsetzung von Kinderschutzvereinbarungen und -konzepten soll das Bewusstsein für den Kinderschutz geschärft werden. “Es liegt nicht nur in meiner Verantwortung, für den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu sorgen, sondern es ist die Aufgabe von uns allen”, betont Lena Spatschil.

Leiterin der Jugendförderung der Stadt Borken Sabine Sauret erklärt, dass die Aufgabe von Frau Spatschil darin besteht, jede und jeden für das Thema Kinderschutz zu sensibilisieren und dazu beizutragen, dass Kinder und Jugendliche in der Stadt Borken behütet und gewaltfrei zu starken Persönlichkeiten heranwachsen können. Mögliche Fragen könnten beispielsweise sein: An wen kann ich mich wenden, wenn ich einen vagen Verdacht habe? Gibt es bestimmte Indikatoren, die darauf hinweisen, dass der Schutz des Kindes nicht mehr sichergestellt ist? Wie geht es weiter, wenn ich einen Verdacht gemeldet habe? Frau Spatschil freut sich auf eine aktive Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern sowie den Institutionen und ihre Vernetzung in Borken.

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