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Rhein-Ruhr/BRD. Modeartikel wie Kleidung und Taschen nutzen sich mit der Zeit ab. Ganz besonders gilt dies für Lieblingsstücke, und hier schmerzt der allmähliche Verlust der neuwertigen Optik am meisten. Doch während sich abgetragene Kleidungsstücke ab einem gewissen Punkt kaum mehr aufwerten lassen, ist dies bei Ledertaschen anders. Sowieso wird ihnen nachgesagt, dass sie mit der Zeit an Charakter gewinnen, durch kleine Abnutzungsspuren wie Kratzer etwa. Dadurch wirken sie visuell interessanter und man sieht ihnen die vergangene Zeit an, was ihnen einen Vintage-Touch verleiht – und der wiederum ist modern. Was zur abgenutzten Optik mit Chic natürlich nicht dazugehört, sind Flecken und andere offensichtliche Spuren von Schmutz auf der Ledertasche. Wer seine Lieblingstasche noch lange mit sich herumtragen möchte, sollte sie ab und zu einer Reinigung unterziehen. Zum Glück lässt sich dieses Pflegeritual bei den meisten Modellen selbst durchführen und geht mit einigen Tipps ganz leicht von der Hand.

Glattledertaschen reinigen

Glattledertaschen gibt es in diversen Stilrichtungen, von rustikal bis schick. Viele Menschen besitzen mindestens eine Ledertasche, die sie trotz ihres Alters in Ehren halten und gern zu besonderen Events tragen. Doch auch im Alltag erweisen sich robuste und zeitlos wirkende Taschen aus Leder als praktische Begleiter. Im ersten Schritt macht es Sinn, das Innere der Tasche zu reinigen. Das Innere sieht zwar keiner, es ist aber trotzdem eine gute Idee, den ganzen Staub und Schmutz auszuschütteln und sich wieder an einer reinen Tasche zu erfreuen. Nun geht es an das Äußere der Tasche. Wenn bei Glattledertaschen nur ganz leichte Verschmutzungen vorliegen, genügt Wasser für die Reinigung. Mit einem feuchten Tuch lässt sich die Tasche abwischen. Ideal ist destilliertes Wasser. Wenn es sich jedoch um stärkere Flecken handelt, sind Sattel- oder Gallseife empfehlenswert. Anschließend wird die Tasche noch einmal mit einem feuchten Tuch abgewischt, um Seifenrückstände zu entfernen. Dann ist es wichtig, dass die Ledertasche gut trocknen kann, denn andernfalls kann das Leder spröde werden. Schuhcreme oder Lederfett eignen sich dann im letzten Schritt dazu, der Optik einen schönen Abschluss zu verleihen und das Leder zu pflegen.

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Wildledertaschen pflegen

Wildledertaschen werden grundsätzlich anders gepflegt als Taschen aus Glattleder, und die Hinweise dürfen keinesfalls verwechselt werden. Hin und wieder sollten Taschen aus Wildleder mit einer Bürste abgebürstet werden. Dafür eignen sich spezielle Lederbürsten, aber auch Zahnbürsten. Für größere Verschmutzungen sind Wildleder-Sprays oder Radiergummis speziell für Wildleder geeignet. Aber auch Trockenshampoo ist ein Geheimtipp gegen Fett auf Wildleder. Anschließend wird das Shampoo wieder ausgebürstet. Im Anschluss sollte man seiner Tasche etwas Zeit zum Trocknen geben, möglichst in einem gut belüfteten Raum.

Langlebige Taschen aus Leder

Ledertaschen sind für ihre Langlebigkeit bekannt und gehen oftmals auch gar nicht aus der Mode. Um Luxustaschen bekannter Marken, die häufig aus echtem Leder bestehen, gibt es einen regelrechten Kult. Sie werden unter anderem sogar als Wertanlagen verwendet. Doch der Preis entscheidet weniger als die Pflege darüber, wie lange eine Ledertasche attraktiv wirkt. Schon bei der täglichen Benutzung macht es Sinn, die Lieblingstasche behutsam zu behandeln und es beispielsweise zu vermeiden, sie öfter als nötig auf den Boden zu stellen. Denn so dringt mit der Zeit immer mehr Staub und Schmutz in das Leder ein.

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