(Foto: privat)
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Krefeld. In Krefeld wird zur nächsten Kommunalwahl auch die „Klimaliste Krefeld“ antreten. Diese Liste wird im Laufe der nächsten Monate neu gegründet und hierbei ihr Programm definiert.

Zum offenen Auftakttreffen lädt die Gruppe am 19. August um 19:00 Uhr ein. Ziel ist es hierbei, zu vernetzen, um für die Kommunalwahl einige weitere Unterstützer:innen zu gewinnen, damit die Klimaliste zur Kommunalwahl in jedem Wahlkreis wählbar sein wird. Um Anmeldung unter mail@klimaliste-krefeld.org wird gebeten, um die Raumgröße für die Veranstaltung planen und folgend die Location bekannt geben zu können.

Bekannte Repräsentantin und Kandidatin der Klimaliste wird auch die aktuell bereits als Ratsfrau tätige Klimaaktivistin Björna Althoff sein, die zusammenfasst: “Die Städte sind weltweit für circa 70% der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Hier greift die Devise der Klimabewegung: Think global, act local. Wir müssen vor Ort den Klimaschutz anpacken, auch in Krefeld. Die bisher großen Parteien in Krefeld SPD, CDU und Grüne haben nun alle lange genug gezeigt, dass ihnen die Umsetzung der Verkehrswende und auch eine nachhaltige Umgestaltung der Innenstadt kein brennendes Anliegen sind. Statt Umsetzung versinken Politik und Verwaltung in Konzepteritis und Greenwashing – aber sowohl die Stadt als auch der Klimaschutz brauchen Umsetzung und Handeln. Dafür werden wir antreten.“

Unterstützung für die Liste kommt bereits von einigen Krefelder Akteur:innen aus ganz unterschiedlichen Bereichen, die parteilos bleiben wollen und auch auf der Liste parteilos bleiben werden oder teils sogar einer anderen Partei angehören und dennoch Interesse haben auf der Krefelder Klimaliste zu kandidieren.

Neues Parteimitglied der Klimaliste Deutschland ist neben Althoff auch André Stadler, Verwaltungsmitarbeiter der Stadt Krefeld. Auch er formuliert: „Im Jahr 2023 kann ich nicht länger zusehen, wie die Klimakrise auf die lange Bank geschoben wird. Wer heute nicht Verantwortung übernimmt, der muss sich damit auseinandersetzen, wie er oder sie auch von den eigenen Kindern für die Tatenlosigkeit verantwortlich gemacht wird. Meine Position ist klar: Ich möchte dort unterstützen, wo man selbst am wirksamsten ist: Vor Ort. In der Kommunalpolitik kann man das eigene politische Wirken in der Umsetzung sehen – das hilft gegen Ohnmachtsgefühle vor so gigantischen globalen Problemen. Wir können nur jede:n ermutigen vor Ort mit uns die Klimawende von unten anzupacken“.

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