Dortmund. Als zum Start des Sommerfestes der Regen über Dortmund zog, hatten die Verantwortlichen des TSC Eintracht noch Sorgen, ob überhaupt Gäste kommen würden. Eine Stunde später zeigte der Zähler bereits über 1.000 Besucherinnen und Besucher an und es folgten mit jedem Sonnenstrahl mehr. Das vielfältige Angebot zur Feier des 175-jährigen Vereinsjubiläum lockte am Samstag, dem 12. August, vor allem Familien an.
Über 30 Mitmachaktionen für jede Altersgruppe präsentierten sich von 14 bis 20 Uhr auf der Sportanlage des TSC Eintracht Dortmund. Große Hüpfburgen thronten auf dem Fußballplatz, dahinter luden die Kampfsportarten zu Selbstverteidigungstechniken ein. Neben dem Gartentreff flogen bei den Highland Games Baumstämme und auf dem großen Hockey- und Lacrosseplatz konnten Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren verschiedenste Sportarten mit Bällen, Schlägern oder auch ganz ohne Equipment ausprobieren.
Tanzgruppen überraschten mit geschichtlichen Auftritten
Einige Bewegungsstationen für die kleinsten Gäste zogen aufgrund des Wetters in die Sporthallen. Auch die Tanzabteilungen nutzten die Gelegenheit und tauschten den nassen Kunstrasen durch das ihnen bekannte Parkett. Die Tänzerinnen und Tänzer vom Rock’n’Roll, Standard und Latein sowie Kindertanz überraschten das Publikum mit einer Reise vom Vereinsgründungsjahr 1848 bis heute.
Das Gründungsjahr sollte auch um 18:48 Uhr noch einmal eine Rolle spielen. Diesmal unter Sonnenschein sollten alle Gäste sich zur Musik bewegen. Group Fitness Leiterin Steffi Waida erarbeitete eine Choreografie, die als Flashmob zu „Auf uns“ von Andreas Bourani alle mittanzen konnten. Auch TSC Maskottchen Victor ließ sich die vereinende Aktion nicht entgehen und bewies, dass es dabei mehr um das Gemeinschaftsgefühl als um das tänzerische Können ging.
TSC Eintracht Dortmund:
Mit 9.000 Mitgliedern in insgesamt 30 Abteilungen und Fachbereichen repräsentiert der TSC Eintracht Dortmund den größten Sportverein an aktiven Mitgliedern in der Metropolregion Ruhr. Mit 175-Jahren bewegter Vereinsgeschichte ist er zudem Dortmunds ältester Sportverein.
Das Vereinsprogramm umfasst über 100 Sport- und Bewegungsangebote und reicht vom Freizeit- über Breitensport bis hin zum Leistungssport. Ob einzeln oder in der Gemeinschaft, Jung oder Alt, der TSC bietet seinen Mitgliedern einen lebendigen Ort für sportliche Leistung, Spaß und Wohlbefinden.
Der Verein unterhält vereinseigene Sportstätten mit moderner Ausstattung. Das TSC Sportzentrum an der Victor-Toyka-Straße verfügt über 2 Dreifachhallen, 5 Gymnastikhallen, 1 Kunstrasenanlage (3 Einzelplätze) und 1 Streetball-Platz. Seit August 2017 umfasst das Gelände außerdem eine moderne Multi-Außensportanlage mit 1 Kunstrasen-Großfeld für Hockey & Lacrosse, 1 Kunstrasen-Kleinfeld für Hockey, 2 Beachvolleyballplätze, 1 Outdoor-Fitnesspark, 1 Kinder-Spielplatz, Leichtathletiklaufbahn, Doppelweitsprunganlage und Finnenlaufbahn. Die ganztägige Nutzung garantiert eine neue LED-Flutlichtanlage.
Zudem ist der Verein in 20 weiteren Sporträumen im Dortmunder Stadtgebiet mit seinen Angeboten präsent und unterhält ein vereinseigenes Kanuzentrum in Lüdinghausen-Berenbrock.
Der TSC finanziert sich hauptsächlich aus Mitgliedsbeiträgen; zusätzliche Einnahmen fließen aus Mieteinnahmen, Zuschüssen, Spenden und Sponsoring.
Ziel des TSC Eintracht Dortmund ist es, ein besonders umfangreiches und qualitativ hochwertiges Sportangebot für alle Generationen im Großraum Dortmund anzubieten.
Der Verein ging aus einer Fusion der Vereine TuS Eintracht Dortmund 1848 und Dortmunder SC 95 im Jahre 1969 hervor. Seither trägt er den heutigen Namen – Turn- und Sport-Club Eintracht von 1848/95 Korporation zu Dortmund. Im TSC Eintracht sind heute über 400 Übungsleiter, über 150 gewählte Ehrenamtliche und viele weitere freiwillige Helfer aktiv. Mit etwa 60 hauptamtlichen Mitarbeitern gehört der Verein außerdem zu den größten regionalen Arbeitgebern im Sportsektor. Sie alle bilden das Fundament für eine erfolgreiche Vereinsarbeit. Seit 2003 führt Dr. Alexander Kiel die Geschäfte des Vereins (seit 2012 als hauptamtlicher Vorstandsvorsitzender). Darüber hinaus ist er seit 2013 als ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Freiburger Kreises aktiv. Die Arbeitsgemeinschaft der größeren deutschen Sportvereine vertritt die Interessen von aktuell 197 Mitgliedsvereinen und über 1.000.000 Mitgliedern und bildet damit die größte Kooperation von Sportvereinen auf Bundesebene.
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